Kann Tavor Demenz auslösen?
Bekannte Vertreter sind etwa Diazepam (Valium®), Lorazepam (Tavor®) oder Oxazepam (Adumbran®). Jetzt melden sich Forscher aus Frankreich und Kanada zu Wort, die einen überdeutlichen Zusammenhang zwischen der längerfristigen Einnahme von Benzodiazepinen und dem Auftreten einer Alzheimer-Demenz herstellen.
Was machen Benzodiazepine im Gehirn?
Benzodiazepine wirken zentral nervös, das heißt sie docken an Rezeptoren im Gehirn und bewirken eine Dämpfung der Reizweiterleitung. Dies geschieht vor allem durch eine erleichterte Bindung des hemmenden Neurotransmitters Gamma-Amino-Buttersäure (GABA).
Wie wirken Benzodiazepine im zentralen Nervensystem?
Da GABAerge Neuronen häufig als Interneuronen zwischengeschaltet sind, sind sie an nahezu allen Vorgängen im Gehirn beteiligt. Benzodiazepine wirken hypnotisch (schlaffördernd), sedativ (beruhigend), anxiolytisch (angstlösend), antikonvulsiv (krampflösend) und muskelrelaxierend.
Kann man durch die Einnahme von Valium gefährdet werden?
Durch die Einnahme von Valium kann es zu Reaktions-, Wahrnehmungs- und Gedächtnisstörungen kommen. Dadurch wird eine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt. Vom Bedienen von Werkzeugen und Maschinen ist daher abzuraten.
Was ist eine ununterbrochene Einnahme von Valium?
Eine ununterbrochene Einnahme von Valium über längere Zeit ist mit dem Risiko eines Entzugssyndroms verbunden, bei dem eine Person schwerwiegende Symptome aufweisen kann. Ein abruptes Absetzen der Einnahme führt manchmal zu Depersonalisierung, Photophobie, Verwirrung und anderen unangemessenen mentalen Reaktionen.
Welche Eigenschaften besitzt das Arzneimittel Valium?
Das Arzneimittel besitzt auch muskelentspannende, angstlösende, krampf- und spannungslösende Eigenschaften. Darüber hinaus reduziert Valium die Symptome eines akuten Alkoholentzugs, wie Zittern und Angstzustände.
Welche Nebenwirkungen haben Präparat Valium?
Bei geringer Gabe weist das Präparat Valium geringe Nebenwirkungen und eine hohe Verträglichkeit auf. Generelle Nebeneffekte können jedoch Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel und zeitlich begrenzter Gedächtnisverlust sein. Magenschmerzen, Mundtrockenheit, Durchfall oder Verstopfung.