In welchem Alter ist das Risiko für eine appendektomie bei Mädchen am höchsten?
Die größte Risikogruppe für Appendektomien sind adoleszente Mädchen (13. –17. Lebensjahr) (5).
Was bedeutet laparoskopische Appendektomie?
Eine Appendektomie ist die chirurgische Entfernung des Wurmfortsatzes am Blinddarm. Sie wird umgangssprachlich auch Blinddarmentfernung genannt und kommt bei einer Entzündung des Wurmfortsatzes (Appendizitis) oder seltenen Krebsarten zum Einsatz.
Warum kommt es zu Komplikationen bei einer Appendektomie?
Zu Komplikationen bei einer Appendektomie kommt es nur sehr selten. Denkbar sind sie, wenn bereits Verwachsungen oder Vernarbungen im Bereich des Wurmfortsatzes bestehen. Diese können sich aber auch nach der Operation bilden, was zum Risiko eines Darmverschlusses führt.
Was ist unerwünschter Nebeneffekt bei einer Appendektomie?
Ein unerwünschter Nebeneffekt bei einer Appendektomie können mechanische Beeinträchtigungen der Bauchorgane sein, was wiederum Blutungen zur Folge hat. Als besonders gefährliche Komplikation gilt das Auftreten von Abszessen in der Bauchhöhle oder einer lebensgefährlichen Bauchfellentzündung (Peritonitis).
Was ist die beste Behandlung für eine Appendizitis?
Bei Verdacht auf eine Appendizitis gilt die Operation als die beste Behandlung. Die sogenannte konservative Therapie, mit Antibiotikagabe und Abwarten, ob die Entzündung zurückgeht, ist bis heute in deutschen Kliniken eine Ausnahme.
Wie lange dauert eine akute Entzündung?
Wenn alles für eine akute Entzündung spricht, sollte es schnell gehen. Eine Operation ist dann innerhalb weniger Stunden nötig, bei einem Blinddarmdurchbruch sofort. Denn je entzündeter der Bauchraum ist, desto eher kommt es zu Problemen. Nach einem Durchbruch des Wurmfortsatzes (Perforation) steigt das Risiko für Komplikationen deutlich an.