Was sind die Aufgaben der T-Lymphozyten?
Regulatorische T-Zellen verhindern überschießende Angriffe auf intakte Körperzellen, helfen also bei der Selbsttoleranz. T-Zellen sind somit für die zellvermittelte Zytotoxizität, für die Steuerung der humoralen Immunantwort, und nicht zuletzt auch für viele allergische Reaktionen verantwortlich.
Welche Zellen können T-Zellen direkt aktivieren?
Bevor eine T-Zelle ihre Aufgabe erfüllen kann, muss sie zunächst aktiviert werden, um erkrankte Körperzellen erkennen zu können. Dabei lernt die T-Zelle von anderen Abwehrzellen, beispielsweise von Makrophagen oder dendritischen Zellen.
Wie hoch ist der Anteil der Lymphozyten im Erwachsenenalter?
Diese kann relativ sein, wenn der Anteil der Lymphozyten im Erwachsenenalter über 50 Prozent liegt, oder absolut, wenn die Lymphozyten-Zahl im Erwachsenenalter über 4.000 pro Mikroliter (entspricht 4 pro Nanoliter) liegt. Der erhöhte Wert deutet darauf hin, dass das Immunsystem gegen eine Infektion kämpft.
Wie unterscheiden sich die Lymphozyten von anderen Zellen?
Hier unterscheiden sich bereits sehr früh die Vorläuferzellen (Progenitoren) der Lymphozyten von denen der anderen (myeloischen) Zellen dadurch, dass ein Teil von ihnen im Thymus (auch Bries genannt) weiterreift. Diese nennt man später T-Lymphozyten („T“ wie Thymus).
Was ist die Menge der Lymphozyten im Blut?
Dort wird die Menge der Lymphozyten meist als relativer Wert angegeben, also als Anteil an der Gesamtleukozytenzahl (in Prozent). Manchmal findet man in Laborbefunden aber auch einen absoluten Messwert, also die Lymphozytenzahl pro Nanoliter Blut. Je nach Alter gelten folgende Normwerte:
Wie verändert sich das Aussehen der Lymphozyten?
Im Rahmen verschiedener Erkrankungen verändert sich das Aussehen (Morphologie) der Lymphozyten. Sie werden zum Beispiel größer, oder der Zellkern verändert seine Form. Solche veränderte Zellen bezeichnen Mediziner als atypische Lymphozyten. Sie finden sich im Blut unter anderem bei: