Welche Krankheiten führen zu Mangelernährung?
Appetitlosigkeit (Anorexie) Viele Menschen mit chronischen oder schweren Erkrankungen haben kaum Appetit und essen daher wenig, was auf Dauer zu einer Mangelernährung führt. Solche Erkrankungen sind zum Beispiel schwere Infektionen (wie Tuberkulose oder HIV), Tumorerkrankungen und Autoimmunerkrankungen.
Wie kann es zu einer Malnutrition kommen?
Eine Mangelernährung, auch Malnutrition genannt, kann dann entstehen, wenn eine Person unbewusst ihren Bedarf an Energie, Proteinen und anderen Nährstoffen über die Nahrung nicht ausreichend decken kann.
Wie stelle ich eine Mangelernährung fest?
Mangelernährung-Symptome auf einen Blick
- ungewollter Gewichtsverlust, sichtbar bspw. durch plötzlich lose sitzende Hosen.
- Appetitlosigkeit.
- Müdigkeit und Schwäche.
- Infektionsanfälligkeit.
- Störung der Organfunktionen.
- Abbau von Muskelmasse.
- verzögerte Reaktionsfähigkeit.
- verlangsamte Wundheilung.
Wie steigt das Risiko für Unterernährung?
Unterernährung steht in Zusammenhang mit zahlreichen Störungen und Umständen, zu denen Armut und soziale Vernachlässigung zählen. Das Risiko dafür steigt auch in bestimmten Lebensstadien wie im Säuglingsalter, in der frühen Kindheit, der Jugend, Schwangerschaft, Stillzeit und im höheren Lebensalter.
Was versteht man unter Risikofaktoren?
Unter Risikofaktoren verstehen sowohl die Prävention als auch die Gesundheitsförderung Faktoren auf der Ebene des Individuums sowie seiner sozialen und physischen Umwelt, welche die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Entwicklungsstörung oder Krankheit erhöhen.
Was ist die Diagnose von Unterernährung?
Die Diagnose von Unterernährung stützt sich auf die Krankheits- und Ernährungsgeschichte, die körperliche Untersuchung, die Analyse der körperlichen Konstitution und spezifische Labortests. Risiken wie Medikamenten- und Alkoholkonsum befragt werden, die für eine Unterernährung eine Rolle spielen.
Wie ist die Häufung von Risikofaktoren zu beachten?
Zu beachten ist hierbei, dass die Häufung von Risikofaktoren zwar auf eine potenzielle Gefährdung der Gesundheit hinweist, jedoch nicht zwangsläufig zu einer Krankheit oder Suchtentwicklung führen muss. Risikofaktoren dürfen auch nicht als Ursache für eine Krankheit oder Suchterkrankung missverstanden werden.