Was sind die Folgen von Down-Syndrom?
Eine zu große Zunge und ein hoher, spitzer Gaumen können zu Trinkschwierigkeiten im Säuglingsalter führen. Bei Kindern mit Down-Syndrom verzögert sich häufig die Sprachentwicklung. Sie hören schlecht, weil bei ihnen die akustische Wahrnehmung und Verarbeitung verlangsamt ist.
Wann entsteht Down-Syndrom?
Prinzipiell besteht bei jeder Schwangerschaft die Möglichkeit, dass das Kind mit dem Down-Syndrom (oder einer anderen genetischen Störung) zur Welt kommt. Mit zunehmendem Alter der Mutter steigt aber die Wahrscheinlichkeit dafür an. Bei 35- bis 40-jährigen Frauen wird 1 von 260 Kindern mit Trisomie 21 geboren.
Was sind die verschiedenen Formen von Down-Syndrom?
Beim Down-Syndrom ist das Chromosom Nummer 21 in dreifacher (statt zweifacher) Ausführung vorhanden. Dabei unterscheiden Mediziner verschiedene Formen von Down-Syndrom: Freie Trisomie 21, Mosaik-Trisomie 21 und Translokationstrisomie 21. Hierbei sind alle Körperzellen mit einem dritten Chromosom 21 ausgestattet.
Wie viele Chromosomen haben Menschen mit Down-Syndrom?
Menschen mit Down-Syndrom haben in der Regel 47 Chromosomen statt 46. Dabei wird zwischen der Freien Trisomie 21, die die häufigste Ursache ist, der Translokations-Trisomie 21 und der Mosaik-Trisomie unterschieden. Die Freie Trisomie 21 entsteht, wenn entweder die Eizelle oder die Samenzelle ein zusätzliches Chromosom Nr. 21 hat.
Wie groß sind Menschen mit Down-Syndrom?
Menschen mit Down-Syndrom sind unterdurchschnittlich groß, wobei nach der Pubertät ein Hang zu Übergewicht besteht. Sie sind krankheitsanfälliger, insbesondere was die Luftwege und die Ohren angeht. Sehr viele haben einen Herzfehler. Das Down-Syndrom birgt damit eine Vielzahl von Problematiken.
Ist das Down-Syndrom eine Heilung?
Da das Down-Syndrom ein Defekt des Erbguts und somit angeboren ist, gibt es auch keine Heilung. Allerdings können viele Betroffene ein fast normales Leben führen und sogar einem Beruf nachgehen – je nachdem, wie ausgeprägt die Symptome sind.