Wie gelangt Serotonin ins Gehirn?
Wie es das Diagnostische Centrum (DCMS) erklärt, wird Serotonin aus der Aminosäure Tryptophan gebildet. Diese gelangt wiederum durch einen Transportkanal in der Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn.
Welche Rolle spielt Serotonin im Gehirn?
Wohl am bekanntesten ist die Wirkung von Serotonin im Gehirn. In deiner Schaltzentrale wirkt Serotonin als Neurotransmitter und ist somit ein Botenstoff zur Erregung deiner Nervenzellen. Das ist vor allem für die Informationsverarbeitung und Weiterleitung im Denkapparat wichtig.
Wie gelangt Dopamin ins Gehirn?
Die Kommunikation von Nervenzellen über Botenstoffe wie Dopamin funktioniert folgendermaßen: Eine Nervenzelle schüttet an der Kontaktstelle zu einer anderen Nervenzelle (Synapse) einen Botenstoff aus. Dieser bindet an speziellen Andockstellen (Rezeptoren) der anderen Nervenzelle und überträgt so ein Signal.
Wie gelangt Tryptophan in’s Gehirn?
L-Tryptophan. Aufgrund seiner starken Lipophilie (gut löslich in Fetten und Ölen) wird L-Tryptophan für den Transport bis zur Blut-Hirn-Schranke an das Transportprotein Albumin gebunden. Nachdem es aus dieser Bindung freigesetzt wurde, kann Tryptophan ins Gehirn transportiert werden.
Was reguliert Serotonin?
Der Name dieses biogenen Amins leitet sich von seiner Wirkung auf den Blutdruck ab: Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) der Blutgefäße reguliert und zur Blutgerinnung beiträgt. Es wirkt außerdem auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragung im Zentralnervensystem.
Was betrifft der erhöhte Serotoninspiegel?
Der erhöhte Serotoninspiegel beeinflusst vor allem die emotionale Selbst- und Fremdwahrnehmung, steigert das Glücks- und Wohlbefinden sowie das Empfinden sensorischer Reise. Dies betrifft einerseits die optischen Impulse und akustischen Signale und anderseits vor allem die zärtlichen über den Tastsinn wahrgenommenen Reize (haptische Reize).
Wie gelang die Entdeckung von Serotonin im Gehirn?
Irvine Page und Betty Twarog gelang 1953 mit dem Nachweis von Serotonin im Gehirn eine weitere wichtige Entdeckung. Nach der Entdeckung des Serotonins wurden die für seine Wirkung verantwortlichen Rezeptoren intensiv untersucht. John Gaddum führte eine erste Unterscheidung in „D“- und „M“-Rezeptoren ein.
Wie gelangt das Serotonin in den Körper?
Leider gelangt das Serotonin aus den Lebensmitteln zwar in den Körper, kann jedoch nicht die natürliche Grenze zwischen Gehirn und Blutkreislauf (Blut-Hirn-Schranke) überwinden. Das Glücksgefühl nach dem Verzehr bestimmter Speisen ist also eher auf einen psychologischen „Placebo-Effekt“ zurückzuführen.
Wie unterstützt Serotonin das Gedächtnis?
Im Gehirn stärkt der Neurotransmitter die Gedächtnisleistung und Deine kognitiven Fähigkeiten. Serotonin unterstützt die Informationsverarbeitung und sorgt dafür, dass im Gehirn alle Informationsprozesse funktionieren. Es begünstigt, dass Du Dich gut konzentrieren und klar denken kannst, befeuert Deine Kreativität und schafft ein gutes Gedächtnis.