Welche Ursachen haben alle Demenzen gemeinsam?
Ursachen: Primäre Demenzen (wie Alzheimer) sind eigenständige Erkrankungen, bei denen nach und nach Nervenzellen im Gehirn absterben – der genaue Grund dafür ist unbekannt. Sekundäre Demenzen sind etwa die Folge anderer Erkrankungen (wie Alkoholsucht, Stoffwechselstörungen, Entzündungen) oder von Medikamenten.
Welche Erkrankungen führen zur Demenz?
Die Alzheimer-Krankheit ist mit 60-70 Prozent aller Fälle die häufigste Erkrankung. Daneben sind vaskuläre (gefäßbedingte) Demenzen, die Lewy-Körperchen-Krankheit, die Demenz bei Morbus Parkinson sowie die Frontotemporale Demenz am häufigsten.
Was ist eine reversible Demenz?
Einige Demenzformen sind reversibel: Sie sind durch eine geeignete Behandlung teilweise oder ganz heilbar. Dies ist etwa bei einer Demenz aufgrund einer Stoffwechselkrankheit wie beispielsweise einer Schilddrüsenunterfunktion oder einem Vitamin-B12-Mangel. Bei einer irreversiblen Demenz ist das Gehirn direkt erkrankt.
Welche drei demenzformen gibt es?
Demenz umfasst insgesamt mehr als 50 Krankheitsformen. Die drei häufigsten – Alzheimer, vaskuläre Demenz und Mischformen haben wir für Sie hier umfassend beschrieben.
Wie nennt man Demenz?
Die wesentlichen Demenzerkrankungen, die sich in Ursache, Verlauf und Erkrankungsalter unterscheiden, sind: Alzheimer-Krankheit. Vaskuläre Demenz (veraltet auch: Multi-Infarkt-Demenz (MID), seltener subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie) Lewy-Körperchen-Demenz.
Welche Krankheiten können eine Demenz begünstigen?
Vorerkrankungen als Demenz-Ursachen. Andere Krankheiten, die eine Demenz begünstigen oder verursachen können, sind die seltene sogenannte Funikuläre Myelose, Chorea Huntington, die Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung und das Down-Syndrom (Trisomie 21). Eine seltene Erscheinungsform ist die sogenannte frontotemporale Demenz (Pick-Krankheit).
Welche Erkrankungen führen zu einer Demenz?
Zu den seltenen Ursachen für eine Demenz zählen zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen, Medikamente oder Vitaminmangelzustände. Erkrankungen der Blutgefäße des Gehirns. führen zur sogenannten vaskulären Demenz, die durch Durchblutungsstörungen im Gehirn gekennzeichnet ist.
Was ist der Krankheitsverlauf der Demenzkranken?
Demenz: Krankheitsverlauf und Prognose. Darüber hinaus kann ein Demenz-Patient mal „gute“ und mal „schlechte“ Tage haben. Auch im Tagesverlauf kann der Zustand des Patienten variieren. So ist bei vielen Betroffenen die Demenz abends stärker als tagsüber. Die Verhaltensweisen der Demenzkranken sind ebenfalls sehr unterschiedlich.
Was sind die weiteren Demenz-Ursachen?
Zu den weiteren Demenz-Ursachen zählen bestimmte, nicht ausreichend durchblutete Gehirnareale. Diese sogenannte vaskuläre Demenz (vaskulär = gefäßbedingt) betrifft etwa 20 Prozent der Patienten. Häufig sind jedoch auch Mischformen aus vaskulärer Demenz und Morbus Alzheimer.