Ist Plastik schädlich?
Mitunter ist nicht der Kunststoff an sich gesundheitsschädlich, sondern die zusätzlich enthaltenen Substanzen oder einzelne Bestandteile. Wissenschaftlich belegt ist eine Gefahr von Weichmachern, Bisphenol A und Flammschutzmitteln. Einige Substanzen sind deshalb verboten, für andere gibt es enge Grenzwerte.
Wieso ist Plastik so gefährlich?
In Alltagsprodukten aus Plastik sind zahlreiche Schadstoffe versteckt. Während des Gebrauchs können sie sich herauslösen und dann in die Umwelt und den menschlichen Körper gelangen. Phthalate (Weichmacher) und Bisphenol A zum Beispiel. Diese Chemikalien werden im Blut nahezu jedes Menschen nachgewiesen.
Welche Kunststoffe sind für Lebensmittel geeignet?
Nur wenige Kunststoffe sind für die Verwendung mit Lebensmitteln geeignet. Um erkennen zu können, ob sich ein Gegenstand, wie etwa eine Vorratsdose, dafür eignet, ist ein EU-weit gültiges Symbol vorgeschrieben.
Welche Kunststoffe sind besonders problematisch?
Welche Kunststoffe sind besonders problematisch? 1 PVC. Besonders problematisch ist der Kunststoff PVC, da zu seiner Herstellung giftiges Chlor benötigt wird. 2 Polytetrafluorethylen (PTFE), bekannter als Teflon. Bei der Produktion von PTFE wurden giftige Schadstoffe eingesetzt, die die Umwelt dauerhaft belasten. 3 Polycarbonat und Epoxidharze.
Ist Plastik giftig für Mensch und Umwelt?
Andererseits ist mittlerweile hinreichend nachgewiesen, dass Polyvinylchlorid (PVC) für Mensch und Umwelt äußerst giftig ist. Wie du siehst, darf beim Thema Plastik also nicht alles in einen Topf geworfen werden – denn Plastik ist nicht gleich Plastik.
Welche Zusatzstoffe werden bei der Verarbeitung der Kunststoffe eingesetzt?
Bei der Verarbeitung der Kunststoffe werden Zusatzstoffe wie Weichmacher, UV-Stabilisatoren, Füllstoffe, Farb- oder Flammschutzmittel zugeführt. Die Chemikalien dienen beispielsweise dazu, das Plastik elastischer zu machen, Farbe zu geben oder die Entflammbarkeit zu vermindern. 98 Prozent der Weichmacher werden in PVC eingesetzt.