Welche Arten zu Loten gibt es?

Welche Arten zu Löten gibt es?

Das Hartlöten und Weichlöten wird nach der Schmelztemperatur des Schweißzusatzes klassifiziert. Beim Hartlöten werden Lotmaterialien verwendet, die Schmelztemperaturen von 450°C oder höher aufweisen; und beim Weichlöten werden Lote (weiche Schweißzusätze) verwendet, die Schmelztemperaturen unter 450°C aufweisen.

Welche 3 Lötverfahren gibt es?

Einteilung der Lötverfahren Entscheidend für die Einteilung ist die Liquidustemperatur des Lotes: bis 450 °C: Weichlöten. ab 450 °C: Hartlöten. über 900 °C: Hochtemperaturlöten (im Vakuum oder unter Schutzgas; siehe DIN 8505 Teil 2)

Wo wird Löten eingesetzt?

In welchen Branchen wird Löten eingesetzt? Löten ist in der Elektronikindustrie für elektrische Verbindungen, wie z.B. das Verbinden von Kupferdrähten oder Kupferlitzen mit Leiterplatten, weit verbreitet. Es wird auch von Klempnern verwendet, um Kupferrohre miteinander zu verbinden.

Welche Lötverfahren unterscheidet man?

Der Unterschied zwischen Hartlöten und Weichlöten besteht in der Liquidustemperatur des Lotes. Beim Weichlöten beträgt die Temperatur unter, beim Hartlöten über 450°C. Dieses flussmittelfreie Lötverfahren findet bei Temperaturen von über 900° statt, als Werkstoffe werden Kobalt-, Nickel- und Kupferlote verwendet.

Was ist Ofenlöten?

Das Ofenlöten ist ein Lötverfahren, bei dem Fügeteile in einem Ofen auf über 900 °C aufgeheizt werden, die zuvor gegenseitig fixiert und mit Lot versehen wurden. Je nach Anforderung wird an Atmosphäre, unter Schutzgas oder im Vakuum gelötet.

Was ist Kolbenlöten?

Eine andere Form des Weichlötens ist das Kolbenlöten. Hierbei wird mittels eines Weichlötkolbens ein Kupferstück erwärmt, welches den jeweiligen Lötzusatzwerkstoff (meistens Stangenzinn) aufschmelzt und unter Zuhilfenahme von Lötwasser eine dauerhafte aber lösbare Verbindung schafft.

Wann spricht man von hartlöten?

Lötzinn mit einer Schmelztemperatur von unter 450° Celsius verwenden Sie zum Weichlöten. Beim Hartlöten liegt die Schmelztemperatur zwischen 450 und 900°C. Bei höheren Temperaturen spricht man vom Hochtemperaturlöten oder gar Schweißen.

Was ist charakteristisch für das Löten?

Charakteristisch für das Löten ist, das die Legierungs- und Diffusionsvorgänge sich in einer kleinen Zone der Grenzschicht abspielen im Gegensatz zum Schweißen. Voraussetzung für das Löten sind metallisch reine Oberflächen der Fügeteile.

Wie reduziert man das Flussmittel während des Lötens?

Das Flussmittel reduziert während des Lötens die heiße Oberfläche der zu verbindenden Werkstücke und des flüssigen Lots. Außerdem wird die Oberflächenspannung des flüssigen Lotes vermindert. Für alle einzusetzenden Flussmittel ist die Anforderung gleich: Sie müssen oxidfreie Lötflächen sichern oder Oxidfreiheit herbeiführen.

Wie groß ist das flüssige Lot beim Löten?

Das flüssige Lot verhält sich ebenso. Dabei sollte die Spaltbreite beim Löten zwischen 0,08 0,2 mm liegen um eine optimale Kapillarwirkung (Spaltfüllung) zu erreichen. Ist der Spalt zu klein kann das beim Löten verwendete Flussmittel nicht mehr an dem Lot vorbei und es entstehen Flussmitteleinschlüsse.

Welche Flussmittel gibt es für das Weichlöten?

Für das Weich- wie das Hartlöten gibt es jeweils spezielle Flussmittel, die in Zusammensetzung und Konzentration den Schmelzpunkt des Lotes berücksichtigen. Für Arbeiten an oxidierten Fügepartnern werden säurehaltige Flussmittel verwendet (Lötwasser auf Basis Salzsäure, Salicylsäure, Acetylsalicylsäure, Adipinsäure, Lötfett).

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