Wo kommt Cholin vor?
In Lebensmitteln kommt Cholin gebunden sowie ungebunden als Sphingomyelin oder Lecithin vor, unter anderem in Fleisch und Fisch, in Getreide, in Sojaprodukten, wie Tofu, Miso, Shoyu und Tamari, und in verschiedenen Gemüsesorten, vor allem in Hülsenfrüchten und Kohlgemüse.
In welchem Gemüse ist Cholin?
Neben tierischen Produkten wie Rinderleber und Hühnerei sind es spezielle Gemüsearten, die hohe Gehalte an Cholin oder Betain, ein Oxidationsprodukt des Cholins, aufweisen. Dazu gehören insbesondere Spinat, Blumenkohl, Amaranth und die Kidneybohne.
Welche Lebensmittel enthalten Phosphatidylcholin?
Lebensmittel, die viel Phosphatidylcholin enthalten, sind: Eigelb, Sojabohnen, Rindfleisch und Erdnüsse. Im Körper wird Phosphatidylcholin zu Cholin abgebaut. Phosphatidylcholin und Cholin werden vor allem im Gehirn und in der Leber gebraucht.
Wie nehme ich Cholin ein?
Die empfohlene Tagesdosis von Cholin ist 400 – 700 mg. Dies ist über die normale Ernährung leider kaum zu erreichen. Vermutlich nimmst du über die normale Ernährung circa 1/3 dieser Menge zu dir. Der Rest muss über Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
Für was ist Cholin gut?
Cholin beeinflusst die Leber- und Gehirnfunktion sowie Muskelbewegungen und den Stoffwechsel. Eine ausreichende Zufuhr senkt das Risiko für zahlreiche Krankheiten. Cholin ist eine fettähnliche Substanz, die häufig in Form von Lecithin (Phosphatidylcholin) aus Lebensmitteln aufgenommen wird.
Wo kommt Lecithin vor?
„Lecithin wird als Lebensmittelzusatzstoff allerdings größtenteils aus pflanzlichen Quellen gewonnen“, sagt Susanne Moritz von der Verbraucherzentrale Bayern. Als Rohstoff dienen überwiegend Sojabohnen, aber auch Sonnenblumen, Raps, Erdnüsse oder Mais. Tierische Quellen aus Eigelb oder Molke sind aber möglich.
Ist Lecithin und Cholin das gleiche?
Lecithin ist ein komplexes Teilchen, das aus unterschiedlichen Bausteinen besteht. Ein wichtiger Grundbaustein von Lecithin ist das Cholin – eine vitaminähnliche Substanz. Ohne diese „Zutat“ kann der Körper selbst kein Lecithin produzieren. Deshalb gilt: Fehlt dem Körper Cholin, fehlt ihm auch Lecithin.