Ist der Winter gut für die Natur?
In den letzten Jahren war der deutsche Winter eher mild, lange anhaltenden Frost und Schnee gab es kaum. Einmalige Wetterumschwünge beeinträchtigen die Natur langfristig nicht, die Folgen des Klimawandels schon.
Wie wichtig ist Frost für die Natur?
Der Frost spielt in der Natur eine große Rolle. Die Minusgrad sind essenziell für Bäume, Sträucher und Früchte, die ihren maximalen Geschmack nur durch kalte Nächte erreichen. Lange haben uns heuer die Sommerblumen wie Dahlien und Begonien erfreut. Die Nächte mit wenig Frost haben sie nicht verschont.
Was macht den Winter aus?
Im Winter sind die Tage kurz, und die Strahlen der Sonne fallen nur schräg auf die Erde. Darum ist es im Winter kalt, oft sinken die Temperaturen sogar unter Null Grad Celsius. Es kommt zu Frost. Das Wasser in Seen und Bächen gefriert zu Eis, statt Regen fällt oft Schnee.
Welche Probleme bringt der Winter für die Tiere?
Tiere, die sich im Winter nicht zurückziehen, sondern aktiv bleiben, haben zwei Hauptprobleme: die Kälte und das knappe Nahrungsangebot. Das A und O beim Überleben in der Kälte ist gute Isolierung. Ein dicker Pelz mit dichter Unterwolle schützt vor Auskühlung.
Kann es noch kalte Winter geben?
Klimatologen gehen davon aus, dass es mittelfristig durchaus noch knackig-kalte Winter auch im Flachland geben wird. Langfristig zeigen die Klimamodelle dann aber ein langsames Verschwinden kalter Winter. Bis 2085 könnten sich die kalten Jahreszeiten um 4 bis 5 Grad Celsius erwärmen.
Ist Frost wichtig?
Für die Landwirtschaft ist der Frost sehr wichtig! Durch das Gefrieren dehnt sich das Wasser aus, und der Boden wird gelockert. Das erleichtert im Frühjahr die Bewirtschaftung. Und das sorgt auch dafür, dass der Boden Regen oder Tauwasser besser aufnehmen kann.
Was ist toll am Winter?
Und vereinen so ziemlich jeden anderen Punkt, weswegen der Winter doch so toll ist: Kuscheln, Kekse essen, Weihnachtsfilme schauen, Zeit mit der Familie verbringen, Ausflüge machen und sogar Dinge wegarbeiten, die sonst eher liegen geblieben wären.
Welche Auswirkungen hat das Wetter auf die Tiere?
Leichte Luftdruckschwankungen wirken bei uns Menschen kaum, wohl aber bei Tieren. Manche Tiere und Pflanzen sind in der Lage, bevorstehende Wetteränderungen wahrzunehmen. Dies gilt besonders für Lebewesen, bei denen sich dieser Wetterwechsel direkt auf deren Alltag auswirkt.
Was ist das größte Problem für Tiere im Winter?
Das Winterfell schützt die Tiere gegen Temperaturen bis etwa minus 20 Grad Celsius. Die Tiere benötigen jedoch im Winter mehr Futter und Wasser als in der übrigen Jahreszeit, denn der Energiebedarf ist im Winter deutlich höher. Draußen brauchen sie außerdem einen Schutz gegen den eisigen Wind.
Wann ist es Mücken zu kalt?
Mücken legen ihre Eier in Kleingewässern ab oder in Pfützen. Je mehr Larven schlüpfen, desto mehr können dann im nächsten Schwung wieder Eier ablegen. Diesen Winter werden die Mücken genauso gut überstehen wie auch die Winter zuvor. Bis zu minus 20 Grad halten sie locker aus.