Was ist das Besondere an der Osterweiterung?
Stabilität und Wohlstand werden auf die neuen Mitglieder ausgedehnt. Der politische und ökonomische Wandel in Mittel- und Osteuropa seit 1989 wird so gestärkt. Die EU baut ihren Einfluss in der Welt aus. Denn die Erweiterung vergrößert den europäischen Binnenmarkt um etwa 130 Millionen auf fast 500 Millionen EU-Bürger.
Wann war die große Osterweiterung?
Die große EU-Osterweiterung 2004 war für die deutsche Wirtschaft ein Erfolg. Die Exporte in die neuen EU-Staaten sind kräftig gestiegen.
Welche Auswirkungen hat die Aufnahme von zusätzlichen Ländern in die EU?
Vorteile bei der Inneren Sicherheit Durch die Erweiterung wird der gemeinsame Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts auf die neuen Mitgliedstaaten ausgedehnt. Das bedeutet: Der Kampf gegen die organisierte und grenzüberschreitende Kriminalität wird verstärkt.
Welche Vorteile ergeben sich für die Wirtschaft in den EU Staaten?
Der zunehmende Export in diese Länder sorgt für ein höheres Wirtschaftswachstum in den Mitgliedstaaten der EU und sichert damit Arbeitsplätze. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist durch den ausgeweiteten Binnenmarkt allein in Deutschland und Österreich jährlich um etwa 0,5 Prozent angestiegen.
Warum gab es die Osterweiterung?
Nur drei Mitgliedsstaaten – Irland, Schweden und Großbritannien – erlaubten Arbeitsmigration bereits im Jahr 2004. Deutschland und Österreich warteten bis 2011 und reizten die Frist damit voll aus.
Welche Probleme sind mit der EU verbunden?
Die Meinungsumfrage des EU-eigenen „Eurobarometers“ ist eindeutig: Für die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union sind der Klimawandel, die Pandemie, die Gesundheitsvorsorge, die wirtschaftliche Lage und die soziale Ungleichheit die wichtigsten Themen, um die sich die Union kümmern sollte.
Wie wurde die Osterweiterung möglich?
Die EU-Erweiterung 2004 war die fünfte und bisher größte Erweiterung der Europäischen Union. Sie war nur durch den Fall des Eisernen Vorhanges und das Ende des Kalten Krieges möglich und wurde am 16. Mai 2004 in Kraft trat.
Welche 10 Länder sind 2004 der EU beigetreten?
Mai 2004 sind folgende zehn Länder der Europäischen Union beigetreten: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern. Seit 1. Jänner 2007 sind Rumänien und Bulgarien Mitgliedstaaten der EU .