Welche Freundschaften machen uns glücklich?
Freunde inspirieren uns, unterstützen uns, teilen Erfahrungen, stehen uns zur Seite. Oder sie machen einfach nur glücklich. Manche Freundschaft hält ein Leben lang. Andere lösen sich schon nach kurzer Zeit wieder auf, weil das, was verbindet, nicht viel war. Oder weil sich beide weiterentwickelt haben – nur in unterschiedliche Richtungen.
Wie lässt sich eine Freundschaft definieren?
Freundschaft ließe sich auch als eine freiwillige, persönliche Beziehung definieren, die auf gegenseitiger Sympathie, auf Vertrauen, Selbstlosigkeit und Unterstützung beruht. Ganz eindeutig ist allerdings auch das nicht.
Wie wirkt eine gute Freundschaft auf unsere Gesundheit aus?
Mehr noch: Eine gute Freundschaft minimiert das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen zu erkranken. Freundschaften wirken auch umgekehrt – wenn sie fehlen: Wenige oder gar keine Freunde zu haben, wirkt sich enorm negativ auf unsere Gesundheit aus.
Was braucht es für einen „besten Freund“ zu werden?
Es braucht mindestens 50 gemeinsame Stunden, um vom „Bekannten“ zum „Freund“ zu werden, weitere 90 Stunden, um vom „Freund“ zum „guten Freund“ zu wechseln. und ganze 200 Stunden Beisammensein, damit daraus „beste Freunde“ werden.
Wie kann ich eine lange und glückliche Beziehung führen?
Um eine lange und glückliche Beziehung zu führen, muss nicht nur vieles passen. Auch der Wille, kontinuierlich an der Beziehung zu arbeiten und somit zum gemeinsamen Glück beizutragen, ist ein wichtiger Punkt, wenn es um eine lange und glückliche Beziehung geht, die auch in Zukunft halten soll.
Was macht eine gute und glückliche Beziehung aus?
Regelmäßig offen miteinander zu reden und negative Dinge direkt zu thematisieren, macht eine gute und vor allem glückliche Beziehung aus. Wenn Paare es schaffen, Probleme zügig zu klären, verbessert das die Beziehungsqualität und kann vor zukünftigen Krisen schützen. Dabei ist es nicht nur an der Frau, regelmäßig das Gespräch zu suchen.
Wie hoch ist der Anteil gegenseitiger Freundschaften?
„Freundschaft“, so der Studienautor Erez Shmueli, „beruht ganz häufig nicht auf Gegenseitigkeit“. Der Anteil gegenseitiger Freundschaften schwanke regelmäßig zwischen 34 und 53 Prozent. „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass wir Schwierigkeiten damit haben, unsere wahren Freunde zu erkennen“, schreiben die Autoren.