Was sind sinnvolle Strafen für das Kind?
Es gibt auch sinnvolle Strafen, die Erwachsene guten Gewissens einsetzen dürfen. Diese Strafen müssen angemessen, so gerecht wie möglich, gewaltfrei, für das Kind nachvollziehbar und umsetzbar sein.
Was sind Strafen für Kleinkinder und Babys?
Für Kleinkinder und Babys sind Strafen grundsätzlich tabu. Unter Dreijährige sind einfach noch zu klein, um daraus zu lernen. Erwachsene müssen sie vor Gefahren schützen, indem sie diese von ihnen fernhalten. Auch in der Trotzphase machen Bestrafungen alles nur noch schlimmer.
Wie galten harte Strafen in der Erziehung?
Jahrhundertelang galten harte Strafen als probates Mittel in der Erziehung. In früheren Zeiten wurde nicht lange gefackelt. Machte ein Kind nicht, was Mütter und Väter von ihm verlangten, wurde es bestraft. Mit Schlägen, Einsperren, Strafarbeiten oder Erniedrigungen.
Was ist die Strafe bei jüngeren Kindern wichtig?
Das „Vergehen“ bzw. die Verfehlung des Kindes sollte in einem logischen und zeitlichen Zusammenhang mit der Strafe stehen. Das ist besonders bei jüngeren Kindern wichtig damit sie überhaupt verstehen, was sie falsch gemacht haben. Strafen müssen verhältnismäßig sein – schon allein, damit ihr Einsatz eben nicht gegen § 1631 verstößt.
Was sind strafbare Handlungen an Kindern unter 14 Jahren?
Sexuelle Handlungen an oder mit Kindern unter 14 Jahren sind immer strafbar. § 176 StGB benennt ausdrücklich auch die Handlungen, die Kinder an einem Täter oder einer Täterin oder an Dritten vornehmen müssen, als sexuellen Missbrauch. Eine weitere wichtige Tatvariante ist das Einwirken auf Kinder durch Pornografie.
Was ist die Rede von Strafe?
Es gibt unendlich viele Namen und Ausdrucksweisen für das, was eigentlich gemeint ist: Die Rede ist von Strafe . Das Kind soll etwas lernen. Soll Kausalitäten zwischen einem schlechten Benehmen und der Strafe erkennen, das eigene Verhalten reflektieren und es vor allem möglichst sofort einstellen.
Was ist eine Strafe?
Strafe ist ein so einschneidender Vorgang, dass sich der Bestrafte daran erinnert und das unerwünschte Verhalten in Zukunft unterlässt. Soweit die Theorie. 1.1.