Was geschieht beim Erben in der Schweiz?
Beim Erben in der Schweiz wird zwischen der gesetzlichen Erbfolge und der gewillkürten Erbfolge (Erben mit Testament oder Erbvertrag) unterschieden. Die gesetzliche Erbfolge kommt beim Erben dann zum Tragen, wenn vom Erblasser keine gültige Verfügung des Todes wegen vorliegt.
Was gilt für eine Erbschaft aus dem Ausland?
Grundsätzlich gilt, dass eine Erbschaft von einem Erblasser aus dem Ausland abgabenfrei in die Schweiz eingeführt und so in den Besitz der Erben übergehen kann. Hierzu ist in bestimmten Fällen eine Bestätigung beziehungsweise Bewilligung nötig und es sind Vorgaben für die Einfuhr zu beachten.
Wann kommt die gesetzliche Erbfolge zum Tragen?
Die gesetzliche Erbfolge kommt beim Erben dann zum Tragen, wenn vom Erblasser keine gültige Verfügung des Todes wegen vorliegt. Mit dem Tod des Erblassers gehen dessen Vermögenswerte auf den oder die Erben über. Gibt es mehrere Erben, so bilden diese automatisch eine Erbengemeinschaft.
Wie hoch ist die Erbquote im gesetzlichen Erbrecht?
Diese Erbquote ist im gesetzlichen Erbrecht beispielsweise wie folgt festgelegt: Ein Erblasser hinterlässt einen Ehepartner und Nachkommen: Die frei verfügbare Quote liegt bei 3/8 der Verlassenschaft (Pflichtteil des Ehepartners ¼ und der Nachkommen 3/8).
Was gilt für die Erbfolge im deutschen Erbrecht?
Dabei gilt in aller Regel, was der Erblasser in einem entsprechenden Testament bestimmt – wenn er überhaupt ein solch rechtsgültiges Dokument zur selbstbestimmten Regelung der Erbfolge aufgesetzt hat. Im deutschen Erbrecht existieren hauptsächlich zwei unterschiedliche Formen der Erbrangfolge: die gesetzliche und die gewillkürte.
Wie tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft?
Hat ein Erblasser zu Lebzeiten kein Testament aufgesetzt, das die Erbreihenfolge bestimmt, tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft. Hierbei handelt es sich um eine staatliche Regelung, wer wann und wie viel erbt. Anders als bei testamentarischen Festschreibungen betrifft die gesetzliche Erbfolge dabei nur Verwandte unterschiedlichster Grade.
Hat jemand eine Erbschaft in den USA gemacht?
Für einen Deutschen, der in USA eine Erbschaft macht, sei es aus Testament oder weil ein in den USA lebender naher Verwandter stirbt und gesetzliche Erbfolge gilt, hat es natürlich in aller Regel wenig Sinn, sich selbst in diese Vorschriften einzulesen.
Wie hat jeder US-Bundesstaat sein eigenes Erbrecht?
Vielmehr hat jeder US-Bundesstaat sein eigenes Erbrecht (Succession Law) und seine eigenen Regeln zum Nachlass- und Erbscheinsverfahren (Probate Rules). Diese sind zwar in vielen US-Bundesstaaten ähnlich, aber eben nicht in allen.