Was ist die Katharsistheorie?

Was ist die Katharsistheorie?

Die Katharsis-Theorie geht davon aus, dass beobachtete Gewaltdarstellungen etwa in Medien die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens vermindern. Die Katharsis-Theorie ist keine eigenständig entwickelte Theorie, sondern greift auf das psychoanalytische Triebmodell der Aggression zurück.

Was heißt Katharsis auf Deutsch?

Katharsis (griechisch κάθαρσις kátharsis „Reinigung“) steht für: Katharsis (Psychologie), psychische Reinigung durch Ausleben innerer Konflikte und verdrängter Emotionen, speziell von Aggressionen. Katharsis (Band), deutsche Black-Metal-Band.

Was ist ein Ständeklausel?

Der Begriff der Ständeklausel bezeichnet die von Aristoteles benannte Forderung, dass die Figuren der Tragödie von höherem Stand und die der Komödie von niederem Stand sein müssen.

Was ist der Begriff Katharsis?

Der Begriff Katharsis stammt aus der griechischen Antike, wurde von Platon auf Leib und Seele angewandt und hat etwa die Konnotationen, die auch Reinigung im Deutschen aufweist. Dort wird er unter anderem in der Medizin bei der Anwendung von Brechmitteln verwendet, aber auch im Kontext der rituellen Reinigung.

Was ist Katharsis in der Literaturwissenschaft?

In der Literaturwissenschaft ist Katharsis in der aristotelischen Poetik die Reinigung der Seele als Effekt der Tragödie. Ursprünglich geht es dabei vor allem um die psychische Veränderung des Publikums, hervorgerufen von (griechisch) éleos und phóbos, von Lessing als „Furcht und Mitleid“ übersetzt.

Wie löste sich die Katharsis-Hypothese aus?

Die Katharsis-Hypothese spielte zwischen 1880 und 1895 in der Psychoanalyse eine bedeutende Rolle. Freud löste sich aber allmählich von der kathartischen Methode zugunsten der freien Assoziation – einer von der Katharsis deutlich abweichenden Methode, die noch heute die Grundregel der psychoanalytischen Behandlungstechnik darstellt.

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