Welche Medikamente können Durchfall verursachen?
Hier eine Übersicht über Medikamente, die Durchfall verursachen können:
- Antibiotika.
- Magnesiumhaltige Antazida (Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure)
- entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR)
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (Antidepressiva)
- Statine (cholesterinsenkende Medikamente)
Warum verursachen Antidepressiva Durchfall?
Psychopharmaka, die die Serotonin-Wiederaufnahme hemmen, können als unerwünschte Wirkung eine Diarrhö verursachen, da Serotonin an der Modulation der gastrointestinalen Motilität, Sekretion und Sensibilität beteiligt ist.
Können Medikamente Durchfall verursachen?
In seltenen Fällen ist der durch ein Antibiotikum verursachte Durchfall nicht die Folge einer veränderten Darmflora. Makrolid-Antibiotika lösen zum Beispiel Motilin-agonistische Effekte aus. Erythromycin und Co. wirken somit als Motilitätsbeschleuniger im Darm und können zu Diarrhö führen.
Kann man von Schmerzmittel Durchfall bekommen?
Je nach Wirkstärke und individueller Verträglichkeit löst Ibuprofen sehr häufig bis häufig Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt aus: Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung sowie geringfügige Blutverluste aus Magen und Darm.
Was machen Antidepressiva mit deinem Körper?
Antidepressiva beeinflussen den Stoffwechsel der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin im Gehirn. Die meisten Antidepressiva wirken, indem sie nach Ausschüttung der Botenstoffe ihre Wiederaufnahme in die Speicher der „Senderzelle“ (der präsynaptischen Nervenzelle) verhindern.
Kann man von Sertralin Durchfall bekommen?
Zu den häufigsten Sertralin-Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden (Durchfall, Übelkeit), Schwindel, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit und bei Männern ein verzögerter Samenerguss. Sie treten bei mehr als zehn Prozent der Behandelten auf.