Was ist der Segen Gottes?
Der Segen Gottes ist nichts, was man einmal empfängt und dann fest in der Tasche hat. Der Segen zur Taufe, zur Konfirmation oder Hochzeit eröffnet einen Dialog – mit Gott. Segen erfahren wird letztlich nur, wer in diesem Dialog bleibt.
Was ist die einfachste Segensformel?
Die einfachste Segensformel lautet: „Gott segne dich!“ Damit wird Gott gebeten, eine andere Person zu segnen. Wer diese Worte spricht, segnet also nicht selbst, sondern er oder sie bittet Gott, das zu tun.
Was bedeutet ein Segen nach einem Segen?
Viele Menschen erleben nach einem Segen eine intensivere Beziehung zu Gott. Die Worte des Segens bewirken etwas Positives, das wir Menschen nicht selbst machen können. Ein Segen schließt das eigene Zutun, das eigene Bemühen nicht aus, aber gesegnete Menschen erfahren: Es gibt etwas Größeres als die eigenen Anstrengungen.
Wie wirkt sich der Segen im NT aus?
Im AT wirkte sich der Segen häufig materiell aus, währenddessen im NT mehrheitlich von geistlichem Segen die Rede ist, der aber letztlich viel wertvoller ist und auch Ewigkeitswert hat. Wer geistlich gesegnet ist, erhält nicht unbedingt auch materiellen Segen, so schreibt uns Paulus:
https://www.youtube.com/watch?v=_zvvWIRtAr4
Wie kann der Segen gesprochen werden?
Es gibt verschiedene Formen, wie der Segen gesprochen werden kann: Der Segnende kann zum Beispiel den Segen mit erhobenen, offenen Händen sprechen, die Hände auf den Kopf des Segensempfängers legen oder ein Kreuzzeichen über dem Empfänger des Segens machen. Auch andere Formen des Segnens sind möglich.
Wie offenbart sich Gott in der Bibel mit der guten Nachricht?
In der Bibel offenbart sich Gott mit der guten Nachricht – dem Evangelium – dass er die Welt und den Menschen liebt. In Jesus Christus bekommt Gottes Liebe Hand und Fuß. Jesu Leben, Sterben und Auferstehen schenken uns die Vergebung der Sünden. So können wir versöhnt leben – mit Gott, miteinander, und jeder mit sich selbst.
Was bewirkt Segen in der Bibel?
Allerdings wird Segen in der ganzen Bibel so verstanden, dass man Gott bittet, sich um einen Menschen zu kümmern, ihm gut zu tun. Vielleicht an dieser Stelle noch einmal ein Rückgriff auf die Frage „Was bewirkt Segen?“: Segen bewirkt, was Gebete und gute Wünsche bewirken: Wir hoffen darauf, dass es jemandem gut ergehen möge.
Kann ich mich nicht gegen etwas bekämpfen und segnen?
Wenn ich mich also nicht gegen etwas, gegen ein Gefühl wehre, es nicht bekämpfe oder verdränge, es annehme, es segne, dann kann es sich verwandeln. Segnen ist also nichts, was eng macht, was beschränkt. Im Segnen gebe ich allem Raum für die Veränderung, ich lasse es los, auch das ist segnen!
Wie wird der Segen vermittelt?
Der Segen wird durch Ausspruch (1Mo 27:28ff / 1Mo 48:15ff) und Handauflegung (V. 14) vermittelt. In der gottesdienstlichen Feier legen die Priester mit aufgehobenen Händen den Segen auf das Volk nach einer festen Formel (4Mo 6:23ff / vgl. 5Mo 10:8).