Wann spricht man von einer Stütze?
Eine Stütze ist ein (meist) vertikales Bauteil, das Lasten hauptsächlich in Richtung seiner Längsachse aufnimmt und weiterleitet.
Welche Vorteile haben Stahlrohrstützen?
Der wertvolle Teil der Stütze, das Gewinde wird durch eine verzinkte Stahl- mantelmuffe zuverlässig vor Beschädigungen und Betonverschmutzung im harten Baustellenalltag geschützt. Preiswert bei hoher Tragfähigkeit, Gängigkeit und Lebensdauer.
Wie nennt man das obere Ende einer Stütze?
Eine Säule ist ein lotrechter, freistehender Pfeiler, eine Stütze aus Holz, Stein, Ziegel oder Metall mit rundem oder polygonalem Querschnitt.
Warum stützen?
In der Konstruktion dienen Stützen im Nichtwohnungsbau in erster Linie der Abtragung von Vertikallasten, können aber durch Einspannung in die Fundamente oder über Zweigelenkrahmen auch zur Aussteifung eines Bauwerks, d.h. z.B. zur Abtragung von Horizontallasten aus Wind oder auch Kranbetrieb, herangezogen werden.
Wann ist eine Wand schlank?
Bei Ausnutzung der möglichen hohen Betonfestigkeiten können vor allem Innenwände sehr schlank ausgeführt werden. Wandstärken von 12-14 cm sind für tragende Innenwände ohne weiteres zu erreichen. Im Mauerwerksbau dagegen sind für tragende Wände Dicken von h ≥ 175 cm üblich und meist auch erforderlich.
Was ist ein Stützpfeiler?
Der Stützpfeiler ist ein Bauelement aus Holz, Stein, Metall oder Beton mit stützender Funktion für darauf aufliegende weitere Bauelemente.
Was hält eine Baustütze aus?
Die zulässige Belastbarkeit in Richtung der Längsachse einer typischen Baustütze liegt bei 20 kN (2040 kg). Weitere Bezeichnungen sind Baustempel, Schraubstütze oder je nach vorgesehenem Einsatzzweck auch Deckenstütze, Schalungsstütze und Schwerlaststütze.
Wann Wand und Stütze?
Stützen sind gemäß Definition Bauteile, deren Querschnittsbreite nicht mehr als das vierfache seiner Querschnittshöhe und deren Gesamtlänge mindestens das dreifache ihrer Querschnittshöhe beträgt. Sind diese Bedingungen nicht erfüllt, wird ein Bauteil im Sinne der DIN EN 1992-1-1 als Wand bezeichnet.
Was ist der Unterschied zwischen Säule und Pfeiler?
Als allgemeines Unterscheidungsmerkmal gilt auch, dass Rundstützen, die vergleichsweise stark gedrückt oder aber sehr schlank sind, als Pfeiler bezeichnet werden, während die Säule einer Proportionslehre verhaftet ist.
Was ist eine gedrungene Stütze?
Bei gedrungenen Stützen besteht bei mittiger Druckbelastung keine Knickgefahr und es genügt ein vereinfachter Nachweis ohne Berücksichtigung der Einwirkungen nach Theorie II. Ordnung. Die Bemessung schlanker Stützen erfordert eine weiterführende Betrachtung in Hinblick auf den Schnittgrößenzuwachs.
Wie dünn kann eine Betonwand sein?
Als tragende monolithische Wand oder als zusatzgedämmte Hinterwandkonstruktion können Wanddicken zwischen 8 und 40 cm produziert werden. Die Anforderungen des GEG werden sicher erfüllt.
Was ist ein Bewehrungsgrad?
Der geometrische Bewehrungsgrad wird durch den Quotienten aus Bewehrungsquerschnitt und Stahlbetonnettoquerschnitt beschrieben. Für überwiegend auf Druck beanspruchte, stabförmige Bauteile gilt ein maximaler Längsbewehrungsgrad von 0,09.