Ist ein Darlehen eine Schenkung?
Grundsätzlich sind aber Schenkung (§ 516 Abs. 1 BGB) und Darlehen (§ 488 Abs. 1 BGB) zwei völlig unterschiedlich Rechtsinstitute. So liegt es nahe, dass im Streitfall die eine Seite, der Nutznießer der Leistung, „Schenkung“ behauptet, da er dann nichts zurückzahlen muss.
Kann ein Darlehen zinslos sein?
Ein zinsloses Darlehen funktioniert wie ein normaler Kredit bei einer Bank. Sie bekommen von einer Privatperson Geld und einigen sich dann, wie Sie das Geld zurückzahlen wollen. Das können zum Beispiel Ihre Eltern sein, die Ihnen Geld für einen Hauskauf leihen.
Wie spricht man von einem Darlehen?
Dabei spricht man gerne von einem Kredit oder auch von einem Darlehen, welche von Kreditinstituten (Banken und Bausparkassen in Österreich) oder Leasinggesellschaften vergeben werden. Das Darlehen ist aber nur eine Unterform des Kredites. Die dazugehörigen Vereinbarungen werden in einem Kredit- oder Darlehensvertrag festgehalten.
Warum geht das Darlehen auf den bisherigen Darlehensnehmer über?
Das Darlehen geht also von dem bisherigen Darlehensnehmer auf einen anderen Darlehensnehmer über. Soll der bisherige Kreditnehmer aus der Haftung und Verantwortung entlassen werden, wird für die Kreditübernahme das Einverständnis des Gläubigers bzw, Bank benötigt.
Was ist das Entgelt für ein Darlehen?
Als Entgelt für das Darlehen werden nicht wie üblich Zinsen vereinbart, sondern ein bestimmter Anteil am Gewinn oder am Umsatz eines Unternehmens. Bei dieser Form des Darlehens liegt der Schwerpunkt in erster Linie auf der Gewinnbeteiligung, wobei jedoch trotzdem Zinsen vereinbart werden können.
Welche Punkte sollten sie beachten für ein privates Darlehen?
Rechtssicherheit gibt es nur durch einen schriftlichen Vertrag. In dem Dokument für ein privates Darlehen sollten Sie mindestens die folgenden Punkte regeln: Kreditsumme: Halten Sie genau fest, welche Summe der Kreditnehmer erhält. So schließen Sie nachträgliche Nachforderungen aus.