Wie gefährlich ist es unter einer Hochspannungsleitung zu wohnen?
Äußere elektrische und magnetische Felder können mit denen im Körper wechselwirken oder zusätzliche Felder erzeugen. Überschreiten die äußeren Felder bestimmte Schwellenwerte, können sie die Gesundheit akut gefährden und etwa Kammerflimmern auslösen. Es gelten allerdings Grenzwerte, die das verhindern sollen.
Sind Strommasten auf dem Grundstück gefährlich?
Alzheimer bei Älteren und Blutkrebs bei Kindern sind nach dem Stand der Forschung die Risiken für jene, die nah an Strommasten leben. Wer näher als 50 Meter an einer Hochspannungsleitung lebt, trägt ein doppelt so hohes Risiko, an Alzheimer zu erkranken, wie die restliche Bevölkerung.
Welchen Abstand zu Stromleitungen?
Bei Leitungen bis 1.000 Volt ist ein Schutzabstand von mindestens einem Meter einzuhalten. Bei einer höheren Betriebsspannung sind mindestens drei Meter Abstand einzuhalten. ACHTEN SIE AUF MINDEST- ABSTÄNDE! Was tun, wenn es zur Berührung mit einer Freileitung kommt oder ein gerissenes Leiterseil herabhängt?
Wie weit weg von Strommasten entfernt wohnen?
Dafür gibt es eine ganz grobe Faustformel, nämlich 1 Meter je kV Spannung (bei den großen Masten sind das 380 kV, also 380 m Abstand). Das reicht unserer Erfahrung nach ziemlich sicher aus, um Magnetfeld-Belastungen auszuschließen. Oft reichen auch schon 50 bis 200 Meter – aber eben nicht immer.
Warum bekommen Vögel die auf einer Hochspannungsleitung sitzen keinen elektrischen Schlag?
Tiere oder Menschen bekommen einen Stromschlag, wenn ein zu großer elektrischer Strom durch sie hindurchfließt. Solange der Vogel mit allen Körperteilen die gleiche Stromleitung berührt, fließt kein Strom durch ihn hindurch, weil zwischen benachbarten Punkten eines Leiterseils die Spannung sehr klein ist.
Wie sollte der Bahnstrom unterschieden werden?
Weiterhin muss unterschieden werden zwischen Bahnstrom 16 2/3 Hz und Netzstrom 50 Hz. Beim Bahnstrom sind zusätzlich Fehlströme über das Erdreich möglich. Von Bahntrassen, Hochspannungsleitungen der Bahn, aber auch Umspannwerken sollte deshalb ein größerer Abstand eingehalten werden.
Was kann ich mit höheren Strömen tun?
Bei höheren Strömen kann es auch gefährlich werden. Die Nerven werden übermässig stimuliert, was bis zu Herzkammerflimmern führen kann. Freileitungen oder Hochspannungsleitungen haben eine Spannung von 380 000 Volt. Unter einer grossen Hochspannungsleitung kann die elektrische Feldstärke in Bodennähe bis zu 5000 V/m betragen.
Wie hoch sind die Flussdichte der Starkstromleitungen?
Die Immissionen der magnetischen Flussdichte der Starkstromleitungen sind bei tiefen Spannung relativ hoch und betragen im Bereich der Leitung in der Regel bis zu etwa 12m Abstand zur Leitungsachse, des öftern bis zu etwa 4μ (mikro) T (Tesla).
Wie viel Energie verlieren grosse Hochspannungsleitungen?
Grosse Hochspannungsleitungen verlieren pro 20 Kilometer bis zu 10% der transportierten Energie. Diese beeinträchtigt uns in Form elektrischer und magnetischer Felder, welche sich in der Umgebung verbreiten. Unterschieden werden muss aber auch zwischen induzierten und angekoppelten Feldern, die im Baukörper selbst entstehen.