Was bedeutet Gelegenheitsbeobachtung?
3.2.1 Gelegenheitsbeobachtung und systematische Beobachtung Hobmair (u. a. 1997, S. 57) definiert Gelegenheitsbeobachtung als „… eine mehr zufällige Wahrnehmung ohne Plan und Absicht, die sich global auf das gesamte Geschehen richtet, ohne exakte Festlegung, was, wie und womit beobachtet wird“.
Wie können Beobachtungen sein?
Beobachtungen können offen oder verdeckt erfolgen. Ein Argument für die verdeckte Beobachtung ist die Non-Reaktivität der Beobachtungssituation, d. h. es wird eine Interaktion beobachtet, aber die Authentizität des zu beobach- tenden Verhaltens nicht beeinflusst.
Ist die Beobachtungsmethode sinnvoll?
Die Beobachtungsmethode ist dann sinnvoll, um sich einem neuen Untersuchungsgebiet zu nähern und so erste Eindrücke und Informationen zu gewinnen. Das gilt zum Beispiel dann, wenn die nonverbale Kommunikation (Mimik und Gestik) einer Zielgruppe von Belang ist.
Was ist die Beobachtungssituation?
Die Beobachtungssituation bestimmt wo und unter welchen Vorraussetzungen die Beobachtung stattfindet. Offene und verdeckte Beobachtung. Bei der offenen Beobachtung weiß der Versuchsteilnehmer, dass er beobachtet wird. Bei der verdeckten Beobachtung, ist er sich dessen nicht bewusst.
Welche Formen der Beobachtung gibt es?
Es gibt 7 Formen der Beobachtung: Selbst- und Fremdbeobachtung. Teilnehmende und nicht teilnehmende Beobachtung. Offene und verdeckte Beobachtung. Feld- und Laborbeobachtung. Systematische und unsystematische Beobachtung. Direkte und indirekte Beobachtung. Vermittelte und unvermittelte Beobachtung.
Was ist eine unstrukturierte Beobachtung?
Diese Art der Beobachtung ist geplant, zielgerichtet und überprüfbar. Bei der unstrukturierten Beobachtung (auch unsystematische Beobachtung genannt), erhält der Beobachter lediglich grobe Richtlinien und Kategorien, an denen er sich orientieren kann. Diese Form der Beobachtung ist freier und weniger gut überprüfbar. Antworten