Was zeichnet projektive Tests aus?
projektive Tests, Gruppe von Testverfahren, bei denen die Probanden zu einem mehrdeutigen Stimulusmaterial Assoziationen bilden. Beim TAT betrachten die Probanden einzelne Zeichnungen, auf denen Alltagsszenen angedeutet sind und zu denen sie jeweils eine Handlung erfinden sollen.
Sind projektive Tests valide?
Besonders bei der Testung von Kindern bedeutet dies, dass sie dem Anwender etwas mitteilen können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Auch die anderen wichtigen Gütekriterien eines psychologischen Tests (Reliabilität, Validität) fallen für projektive Verfahren weit schlechter aus als für objektive Tests.
Was sind projektive Persönlichkeitstests?
Projektive Tests sind in der Regel Persönlichkeitstest (z. B. Rorschach-Test oder TAT), bei dem vieldeutige Reize so entworfen wurden, dass sie eine Projektion der inneren Dynamik des Probanden hervorrufen.
Wie funktioniert ein Rorschach Test?
Sie werden dem Patienten zunächst in einer definierten Reihenfolge vorgelegt. Die fünf ersten Bilder sind schwarz, zwei sind schwarz und rot, und drei sind mehrfarbig auf weißem Grund. Der Patient darf die Bilder beliebig drehen. Anschließend muss er zu jedem Bild seine Deutung äußern (Was könnte das sein?).
Was misst der Rorschachtest?
Der Rorschach-Test ist ein projektiver Test zur Psychodiagnostik in der Psychiatrie. Die Verwendung des Tests soll Aufschlüsse über die Persönlichkeit des Patienten geben. Er wird ebenfalls zur Diagnose von Denkstörungen eingesetzt, besonders bei Menschen, die nicht gerne offen über ihre Gedanken sprechen.
Was ist Test-Objektivität?
Der Begriff stammt vornehmlich aus der Testtheorie („Test-Objektivität“). In der wissenschaftlichen Forschung sollen so die Unabhängigkeit der Messmethoden und Testergebnisse gesichert sowie verfälschende Faktoren ausgeschlossen werden.
Was bedeutet objektiv beurteilen?
Oder wie es ein anderes Bonmot auf den Punkt bringt: „Glaube nicht alles, was du denkst!“ Etwas „objektiv beurteilen“ bedeutet, den Versuch zu unternehmen, eine Wahl zu treffen, die nicht nur für uns selbst und in diesem Moment wahr und richtig ist, sondern ebenso vor einer allgemeinen Prüfung bestehen könnte.
Was ist eine Subjektivität?
Subjektivität ist wie ein „Trotzdem“: Sachlich mag die Wahl Blödsinn sein, subjektiv erscheint sie uns völlig richtig. Etwas objektiv zu beurteilen, ist dagegen der Versuch einer nüchternen, rein sachlichen Betrachtung. Nur rationale Argumente, Daten, Fakten zählen. Der Verstand entscheidet, nicht das Herz.
Was ist der Gedanke dieser Projektionen?
Dahinter steht der Gedanke, dass diese Projektionen von Einstellungen, Motiven und innersten Wünschen des Probanden beeinflusst sind und daher eine diagnostische Aussage zulassen. Diese Form der Interpretation nennt man Deutung.