Kann Depression zur Demenz führen?
Depression ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Alzheimer-Demenz, kann aber auch eine bestehende Demenz verschlechtern. »Eine Depression verdoppelt das Risiko für eine Alzheimer-Demenz, kann aber auch ein Frühsymptom sein oder sich als Reaktion auf die Diagnose einstellen«, erklärte Dr.
Warum wird Depression mit Demenz verwechselt?
Depressive Menschen neigen dazu, sich sozial zurückzuziehen während Demenzkranke oftmals gerade zu Beginn der Erkrankung noch versuchen, sozial aktiv zu bleiben. Bei einer Depression kommt es häufig zu einem Stimmungstief am Morgen, bei einer Demenzerkrankung eher zu einem Stimmungstief am Abend.
Welche Krankheit ähnelt Demenz?
Andere Demenzformen
- Lewy-Körper-Demenz. Die Lewy-Körperchen-Demenz ähnelt der Alzheimer-Krankheit sehr stark, wodurch sie schwer voneinander zu unterscheiden sind.
- Vaskuläre Demenz.
- Demenz bei Morbus Parkinson.
- Creutzfeldt-Jakob Krankheit.
- Korsakow-Syndrom.
- Chronische Traumatische Enzephalopathie (CTE)
Wie äußert sich eine Pseudodemenz?
Symptome wie Schlafstörungen, Appetit- und Gewichtsverlust, Schuldgefühle, Freud- und Antriebslosigkeit sollten weiter abgeklärt werden, da sie auf eine Depression hinweisen können. Depressive Stimmungen sind jedoch auch bei Patientinnen und Patienten mit Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz häufig.
Was tun bei einer Pseudodemenz?
In der Regel verschwindet die depressive Pseudodemenz, wenn die Depression fachgerecht behandelt wird (mit Medikamenten und nicht-medikamentösen Maßnahmen).
Wie kann man Demenz testen?
Als bildgebende Untersuchungen zur Feststellung einer Demenz lassen sich vor allem die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT) einsetzen. Die Untersuchungen sollen einerseits potentiell heilbare Demenzursachen anzeigen. Dabei kann es sich beispielsweise um Entzündungen im Gehirn handeln.
Welche Erkrankung wird am häufigsten mit einer Demenz verwechselt?
Demenz und Depression sind die zwei häufigsten psychiatrischen Störungen bei älteren Menschen. Weil einige Symptome von Demenz und Depression sich ähneln, können die zwei verwechselt werden. Darum gilt es, frühzeitig abzuklären, denn Depression ist heilbar, Demenz hingegen nicht.
Wie äußert sich Pseudodemenz?
Ist das Korsakow-Syndrom eine Demenz?
Das sog. Korsakow-Syndrom ist häufig (aber nicht immer) eine Folge jahrelangen, übermäßigen Alkoholkonsums. Bei der Vaskulären Demenz kommt es in Folge von Durchblutungsstörungen des Gehirns zu einem Absterben von Nervenzellen. Vom Ausmaß der Durchblutungsstörung ist es abhängig, wie ausgeprägt die Demenz ist.
Was ist eine degenerative Demenz?
Eine degenerative Demenz zeichnet sich durch den Abbau (Degeneration) der Nervenzellen im Gehirn aus. Bei den degenerativen Demenzerkrankungen schrumpfen die Nervenzellen bestimmter Hirnregionen oder sterben ganz ab. Etwa 70 % der primären Demenzen sind degenerative Demenzerkrankungen.
Was sind Depression und Demenz?
Depression und Demenz zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei älteren Menschen und treten oft gemeinsam auf. Depression ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Alzheimer-Demenz, kann aber auch eine bestehende Demenz verschlechtern. Depressionen sind im Alter nicht selten. Manchmal täuschen sie auch eine Pseudodemenz vor.
Was sind die Symptome der Demenz?
Die Betroffenen bemerken gerade zu Beginn der Demenz, wie ihre nachlassenden kognitiven Fähigkeiten sie weiter einschränken und damit auch ihre Selbstständigkeit beeinträchtigen. Die Tatsache, dass Demenz nicht heilbar ist, löst bei vielen Traurigkeit und Mutlosigkeit aus.
Ist Depression ein Risikofaktor für Alzheimer-Demenz?
Depression ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Alzheimer-Demenz, kann aber auch eine bestehende Demenz verschlechtern. Depressionen sind im Alter nicht selten. Manchmal täuschen sie auch eine Pseudodemenz vor. / Foto: Shutterstock/giogiomtb
Was sind die Symptome für eine Depression?
Werden die Krankheiten falsch therapiert, könnte dies bei einer Depression fatale Folgen haben. Tiefe Niedergeschlagenheit, Antriebsschwäche, Desinteresse an allen Dingen des Alltags – das sind typische Symptome für eine Depression. Auch Unruhe, Nervosität oder Aggressionen können auf diese Erkrankung hindeuten.