Welche Funktion haben rezeptorproteine?
Hormonrezeptoren sind Proteine in der Membran von Zellen, an die die Hormone nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip andocken. Die so aktivierten Rezeptoren steuern dann die Zelle, so dass diese bestimmte Stoffe herstellt, die Zellteilung einleitet oder auf andere Weise reagiert.
Was ist ein Rezeptormolekül?
Rezeptormoleküle sind in aller Regel spezialisierte Proteine oder Proteinkomplexe. Sie besitzen eine bestimmte Passform für kleine Moleküle, die sogenannten Liganden, oder Teile größerer Moleküle, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip (fit-in-Prinzip) an die Rezeptorstruktur andocken.
Was ist ein Rezeptor einfach erklärt?
Unter einem Rezeptor (recipere, lat. = annehmen, aufnehmen) versteht man Zellen oder Zellbestandteile, die auf bestimmte Reize reagieren und Signale weiterleiten. Ein Botenstoff passt wie ein Schlüssel in das für ihn bestimmte „Schloss“ der Zelle (den Rezeptor).
Wie funktionieren Rezeptoren?
Unter einem Rezeptor (recipere, lat. = annehmen, aufnehmen) versteht man Zellen oder Zellbestandteile, die auf bestimmte Reize reagieren und Signale weiterleiten. Dazu gehören Rezeptoren der Sinnesorgane (Sinneszellen): Im Auge zum Beispiel erfassen sie Lichtreize und leiten sie über Nerven an das Gehirn weiter.
Wie unterscheiden sich die Hormonrezeptoren voneinander?
Die einzelnen Hormonrezeptoren unterscheiden sich in ihrer Struktur, ihrer Lokalisation und ihrem Funktionsmechanismus. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren sind in Membranen verankert und vermitteln eine sehr schnelle Reaktion. Die Bindung eines Liganden löst die sofortige Bildung von verschiedenen Second Messengern aus.
Wie wirken Kernrezeptoren auf den Zellkern?
Unter Bindung ihrer Liganden dimersieren sie und wandern in den Zellkern. Hier wirken sie als Transkriptionsfaktoren. Die Reaktion, die durch diese Rezeptoren ausgelöst wird, dauert entsprechend länger. Kernrezeptoren interagieren typischerweise mit lipophilen Hormonen wie Steroidhormonen oder Schilddrüsenhormonen.
Was sind G-Protein-Rezeptoren?
Zu den G-Protein-gekoppelten Rezeptoren zählen u.a.: Kernrezeptoren liegen zunächst frei im Zytosol einer Zelle vor. Unter Bindung ihrer Liganden dimersieren sie und wandern in den Zellkern. Hier wirken sie als Transkriptionsfaktoren.
Was ist eine Metapher für einen Rezeptor?
Als Metapher wird häufig das Bild von Schlüssel (Botenstoff) und Schloss (Rezeptor) gewählt – nur wenn beide zusammen passen, kommt es zur Reaktionsauslösung. Jeder Rezeptor reagiert nur auf einen einzigen spezifischen Reiz – wie das erste Glied einer Kette unserer Sinne funktioniert der Rezeptor als eine Art biologischer Sensor.