Wie viel Energie gibt die Erde ab?
Wert der globalen Strahlungsbilanz 341,3 W/m². Dieser Wert errechnet sich aus der Solarkonstante, die im zeitlichen Mittel ca. 1367 W/m² beträgt, und berücksichtigt zusätzlich, dass die Oberfläche der Erde wegen ihrer Kugelform und Rotation, rechnerisch nur 1/4 eines Tages der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist.
Was ist der Energiehaushalt der Erde?
Die von der Erde absorbierte Sonnenstrahlung ist der wichtigste Faktor, der das „mittlere“ Klima der Erde bestimmt. Energiehaushalt der Erde: Sonnenstrahlung (gelb) erwärmt die Erdatmosphäre und die Erdoberfläche, sie wird als Wärmestrahlung (rot) wieder abgegeben.
In welchem Bereich gibt die Erdoberfläche am meisten Energie ab?
Die mit Abstand wichtigste Energiequelle der Erde und des Klimasystems ist die Sonnenenergie. Aufgrund ihrer hohen Temperatur von etwa 5700 °C strahlt die Sonne ungleich viel mehr Energie ab als die relativ kühle Erde.
Was sind kurzwellige und langwellige Strahlen?
Strahlung, die von einem heißen Körper wie der Sonne abgegeben wird, ist kurzwellig. Die kurzwellige Strahlung wird beim Auftreffen auf die Erdoberfläche umgewandelt und als langwellige Wärmestrahlung reflektiert. Diese langewellige Wärmestrahlung kann die Atmosphäre nicht wie die kurzwellige Strahlung durchdringen.
Was passiert mit der einfallenden Strahlung?
Reflexion und Absorption der einfallenden Strahlung Bereits an der Atmosphäre, durch Wolken und durch hier befindliche kleinste Teilchen wird ein Teil der Strahlung zurück in den Weltraum reflektiert. von in der Atmosphäre befindlichen Wasserteilchen absorbiert und errreicht so auch nicht den Erdboden.
Wie entsteht langwellige Strahlung?
Sonnenstrahlen treffen als ultraviolette Strahlung (UV) auf die Erdoberfläche und erwärmen diese. Ein Teil dieser Energie wird in Form von langwelliger infraroter Strahlung reflektiert, also wieder Richtung Weltraum zurückgeworfen.
Wie funktioniert der Strahlungshaushalt der Erde?
Unter dem Strahlungshaushalt der Erde versteht man die Differenz der ankommenden und wieder abgegebenen Energie am Rande der Atmosphäre. Die restlichen 70% werden vom System Erde-Atmosphäre aufgenommen, also absorbiert, wobei die Atmosphäre 20%, der Erdboden 50% für sich beanspruchen.
Was ist die Strahlung der Erde?
Die Erdoberfläche strahlt 390 W/m² in Form von langwelliger Wärmestrahlung ab. Nur etwa 40 W/m² können ungehindert durch die Atmosphäre ins Weltall entweichen. Die restlichen 350 W/m² werden aufgrund der Absorptionseigenschaften der Atmosphäre und den darin enthaltenen natürlichen Treibhausgasen in dieser aufgenommen.
Welche Strahlung erreicht die Erde?
Fast die gesamte auf der Erde verfügbare Energie kommt in Form von elektromagnetischer Strahlung von der Sonne. Die Sonne strahlt aufgrund ihrer hohen Oberflächentemperatur von etwa 5.700° C hauptsächlich im kurzwelligen, sichtbaren Wellenlängenbereich.
Welchen Weg nimmt die Strahlung?
Das Verhältnis der reflektierten zur einfallenden Strahlung wird als Albedo bezeichnet. Die restlichen 51% der gesamten einfallenden Sonnenstrahlung werden durch die Erdoberfläche absorbiert. Dort werden sie über die Photosynthese in Biomasse umgewandelt oder sie erhitzen Gewässer und die Erdoberfläche.
Was sind langwellige Strahlen?
langwellige Strahlung, in der Meteorologie Bezeichnung für terrestrische Strahlung im Spektralbereich zwischen 3,5 μm und 100 μm. elektromagnetisches Spektrum.
Welche Strahlung sendet die Erde aus?
Wie ist die Energiebilanz der Erde ausgeglichen?
Insgesamt ist die Energiebilanz der Erde ausgeglichen: Die von der Erde aufgenommene und die von ihr abgegebene Energie ist gleich groß. Die Erde einschließlich ihrer Atmosphäre nimmt Energie auf, die von der Sonne abgestrahlt wird.
Was ist die größte Energiequelle der Erde?
Claudia Berger ist Ingenieurin und plant Baumaßnahmen an den EnBW-Wasserkraftwerken. Die Sonne ist die größte Energiequelle der Erde. Ihre Nutzung wird in Deutschland stark ausgebaut. Pro Jahr strahlt sie eine Energiemenge von etwa 1,5*10¹⁸ Kilowattstunden auf die Erde.
Wie hoch ist der Wirkungsgrad der Windenergie auf der Erde?
Der Wirkungsgrad ist so niedrig, da die Temperaturunterschiede auf der Erde viel geringer sind, als die, die bei der Verbrennung im Kraftwerk entstehen. Wiederum die Hälfte der Windenergie geht in der Atmosphäre in Form von Wärme verloren, die andere Hälfte erreicht die Erdoberfläche.
Was sind die Vorteile der erneuerbaren Energien?
Dazu zählen Wasserkraft, Sonnen – und Windenergie, Biomasse und Erdwärme. Die Anlagen stoßen weder Treibhausgase noch Schadstoffe aus und produzieren Energie somit klima- und gesundheitsfreundlich. Es gibt noch weitere Vorteile: Deutschland wird dank der erneuerbaren Energien unabhängiger vom Import fossiler Brennstoffe.