Wie funktioniert systematische Desensibilisierung?
2.1 Aufstellung einer Angsthierarchie Zunächst erstellt der Patient eine Angsthierarchie.
Wie funktioniert Expositionstherapie?
Unter einer Exposition versteht man eine evaluierte Behandlungsmethode, die meist in der (kognitiven) Verhaltenstherapie Anwendung findet. Das Ziel dieser Behandlungstechnik ist die Bewältigung von auftretenden negativen Affekten, die durch spezifische Reizsituationen ausgelöst werden.
Was ist eine Angsthierarchie?
Angsthierarchie, Sammlung und Ordnung von angstauslösenden Stimuli nach dem Grad ihrer subjektiven Belastung; tabellarische Aufbereitung von individuellen Reizen oder Situationen, auf die mit zunehmender Angst reagiert wird, um mit verhaltenstherapeutischen Techniken, z.B. systematische Desensibiliserung, ansetzen zu …
Was ist der Unterschied zwischen Gegenkonditionierung und Desensibilisierung?
Desensibilisierung: Bei dieser Methode übt man eine schrittweise Annäherung. Immer in so kleinen Schritten, dass keine unerwünschte Reaktion erfolgt. Gegenkonditionierung: Beim „Verursacher“ des unerwünschten Verhaltens bringt man etwas ins Spiel, das der Hund gern hat oder mag, sei es Futter oder Spielzeug …
Wie funktioniert die Gegenkonditionierung?
Bei der Gegenkonditionierung wird ein für das Individuum als bedrohlich eingestufter Reiz mit einem positiv empfundenen Reiz kombiniert. Das Ziel: die zuvor als negativ erlebte Emotion durch eine positive zu ersetzten.
Was ist Expositionsbehandlung?
Die Reizkonfrontations- oder Expositionsbehandlung ist ein hochwirksamer Teil einer Verhaltenstherapie. Sie kommt in unterschiedlicher Form bei Angsterkrankungen, Posttraumatischer Belastungsstörung, Zwängen, Essstörungen und Abhängigkeitserkrankungen zum Einsatz.
Was bedeutet Aversionstherapie?
Die Aversionstherapie (lateinisch aversio „Ekel“, aversatio „Abneigung“) ist eine Methode der Verhaltenstherapie, die vor allem bei selbstverletzendem Verhalten und Suchtkrankheiten angewandt wird. Die Aversionstherapie basiert auf Prinzipien der Konditionierung.
Wie läuft eine konfrontationstherapie ab?
Vorgehensweise. In der Exposition konfrontiert der Patient sich unter Anleitung des Psychotherapeuten mit den für ihn spezifischen angstauslösenden Reizen. Gemeinsam mit dem Patienten wird bei der Vorbereitung der Konfrontation im Rahmen der Psychoedukation ein Erklärungsmodell für die jeweiligen Beschwerden erarbeitet …
Wie funktioniert eine konfrontationstherapie?
In der Expositionstherapie versuchen wir genau dieses Sicherheitsverhalten auszuschalten. Das heißt: Der Therapeut bringt die Patient*Innen dazu, die Angst unter Ausschaltung des Sicherheits- und Vermeidungsverhalten ansteigen zu lassen bis zu einem Punkt, wo sie von ganz alleine abfällt.