Was bedeutet das Fach Religion?
Aufgabe des Religionsunterrichtes (früher auf Zeugnissen auch gekennzeichnet als Religionslehre) ist es, in die Glaubensinhalte, Geschichte und Wertesysteme einer oder auch verschiedener Religionen einzuführen.
Ist Religionsunterricht in Deutschland Pflicht?
Der Religionsunterricht ist als einziges Unterrichtsfach im Grundgesetz als ordentliches Lehrfach für öffentliche Schulen abgesichert (Art. 7 Abs. 3 Grundgesetz). Ausnahme sind bekenntnisfreie Schulen, für die kein Religionsunterricht vorgesehen ist.
Was ist der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen?
„(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt.
Wie steht der Religionsunterricht unter der Aufsicht des Staates?
„(1) Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates.“. „(2) Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen.“. „(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach.
Welche Konsequenzen können die Erziehungsberechtigten vom Religionsunterricht bestimmen?
Als Konsequenz der Religions- und Gewissensfreiheit können deshalb die Erziehungsberechtigten (in der Regel die Eltern) über die Teilnahme des Kindes bestimmen, Art. 7 Absatz 2 GG, und das Kind vom Religionsunterricht abmelden.
Wie wird der Religionsunterricht erteilt?
Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.“ (Art. 7 Abs. 3 GG) Der Religionsunterricht ist das einzige im Grundgesetz erwähnte Schulfach.