FAQ

Wie berechnet man eine Gitterkonstante?

Wie berechnet man eine Gitterkonstante?

Es lassen sich optische Gitter mit mehreren Hundert Strichen pro Millimeter herstellen. Die Gitterkonstante ergibt sich aus dem Kehrwert dieser Anzahl pro mm. Beispiel: Bei 100/mm beträgt die Gitterkonstante g = 1/100mm = 10μm.

Wie funktioniert ein Beugungsgitter?

Ein optisches Gitter, auch Beugungsgitter genannt, ist eine Reihe von Spalten mit gleicher Spaltbreite und gleichem Abstand zueinander. Man bezeichnet es daher auch als Mehrfachspalt. Wie bei einem Einzel- oder Doppelspalt wird auch bei einem optischen Gitter das Licht gebeugt.

Wie berechnet man den gangunterschied?

Gangunterschied bei zwei Quellen

  1. Allgemein gilt für den Gangunterschied Δs=|¯S2E−¯S1E|
  2. Im Falle eines rechtwinkligen Aufbaus hilft der Satz des Pythagoras.
  3. Bei weit entferntem Empfänger kann die Kleinwinkelnäherung genutzt werden und Δs=b⋅da.

Wie berechnet man den spaltabstand?

Liegen N Gitterlinien pro Meter vor, so beträgt der Spaltabstand d = 1 / N.

Was ist die Gitterkonstante g?

Die Gitterkonstante g ist die charakteristische Größe eines Liniengitters. Sie gibt den Abstand der Mitten zweier Spalte des Gitters an. Ein Liniengitter ist ein spezielles Beugungsgitter, bei dem als beugende Öffnungen eine regelmäßige Anordnung gleichförmiger Spalte vorliegt.

Wie entsteht Interferenz am Gitter?

Trifft Licht auf ein optisches Gitter, so wird es an den einzelnen Spalten gebeugt. Dieses von den einzelnen Spalten ausgehende Licht überlagert sich, es interferiert. Dabei treten Bereiche der Verstärkung und der Auslöschung auf.

Was beschreibt die Gitterkonstante?

Ein Gitterparameter oder eine Gitterkonstante, manchmal auch Zellparameter genannt, ist entweder eine Längenangabe oder ein Winkel, der zur Beschreibung eines Gitters, insbesondere der kleinsten Einheit des Gitters, der Elementarzelle, benötigt wird. Gitterparameter sind bedeutend in der Kristallographie und der Optik.

Was ist der Kehrwert eines Gitters?

Die Form der Furchen (Linien) eines Gitters wird durch das Furchenprofil beschrieben. Die einzelnen Furchen wiederholen sich mit dem Periodizitätsintervall g, das als Gitterkonstante bezeichnet wird. Deren Kehrwert ist die räumliche Teilungsfrequenz, auch als Linienzahl bezeichnet, die meist in Linien pro mm (L/mm) angegeben wird.

Was ist das Auflösungsvermögen des Gitters?

Das Auflösungsvermögen R =  / = Nm des Gitters stellt den theoretischen Maximalwert dar, der meist nur erreicht werden kann, wenn die Spaltbreite b gegen “Null“ geht. Wegen der endlichen Breite b des Eintrittsspalts und durch Beugung an der Kollimatorlinse mit der Breite D wird dieser Wert i.A. nicht erreicht.

Wie können Drahtgitter eingesetzt werden?

Drahtgitter können auch bei Mikrowellen, Millimeterwellen, Terahertzstrahlung und im mittleren/fernen Infrarot zum Einsatz kommen, sie besitzen dann entsprechend große Gitterkonstanten. Laminargitter werden dort verwendet, wo es Substratmaterialien gibt, die für den Bereich der Anwendungswellenlängen transparent sind.

Wie groß ist eine Teilung an einem Gitter?

Übliche Teilungen reichen von 200 bis 2500 L/mm, aber auch 70 L/mm sind z.B. für Echellegitter üblich. Es wurden Teilungen bis zu 10000 L/mm realisiert. In Abb. 2 ist die Beugung an einem Gitter dargestellt, wobei zur Veranschaulichung die Linse die Fernfeldverteilung in ihre Brennebene abbildet.

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