Was macht man gegen Narkolepsie?

Was macht man gegen Narkolepsie?

Die Behandlung der Narkolepsie ist rein symptomatisch, eine Heilung ist bisher nicht möglich. Neben Verhaltensmaßnahmen wie der Einplanung einer Tagesstruktur, in der auch Schlafzeiten tagsüber miteingeplant sind, zielt die medikamentöse Behandlung vor allem auf die Hauptsymptome der Erkrankung.

Wie beginnt Narkolepsie?

Die Ursachen der Narkolepsie sind noch unklar (idiopathische Hypersomnie). Mediziner diskutieren, dass die Narkolepsie eine Autoimmunerkrankung ist – hier richtet sich die Immunabwehr gegen körpereigene Strukturen. Auch infektiöse Auslöser wie Influenzaviren oder Streptokokken könnten eine Rolle spielen.

Wie alt wird man mit Narkolepsie?

Die Beschwerden können schleichend oder schlagartig beginnen. Im Verlauf der Jahre können neue Krankheitszeichen hinzukommen. In der Regel bleibt die Narkolepsie ein Leben lang bestehen. Die Lebenserwartung ist normal.

Welche Symptome bei Narkolepsie?

Die klassischen Symptome einer Narkolepsie sind exzessive Tagesschläfrigkeit, Nachtschlafstörung, Halluzinationen, Schlaflähmung und Kataplexie. Sie können von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, einzelne Symptome (z.B. Kataplexie) können auch gänzlich fehlen (8).

Kann Narkolepsie besser werden?

Die Betroffenen sind nämlich tagsüber ungewöhnlich schläfrig und neigen dazu, plötzlich einzuschlafen. Der Grund dafür ist nicht Schlafmangel, sondern eine organische Störung im Gehirn. Narkolepsie ist nicht heilbar. Mit Hilfe von Medikamenten können die Betroffenen aber ein besseres, wacheres Leben führen.

Was ist eine Narkolepsie?

Narkolepsie ist eine neurologische Erkrankung, bei der die Schlaf-Wach-Regulation im Gehirn gestört ist. Die Folge ist eine übermässige Schläfrigkeit tagsüber, der die Betroffenen nicht widerstehen können und die sich auch mit ausreichend Schlaf nicht beseitigen lässt.

Welche Rolle spielt die Kalorienzufuhr bei Narkolepsie?

Dies hat zur Folge, dass eine „normale“ Kalorienzufuhr schnell zu Übergewicht führt. 70 Eine weitere Rolle könnte der Botenstoff Orexin bzw. Hypocretin spielen, der bei Narkolepsie-Patienten vermindert ist oder fehlt.

Was ist die Entwicklung neuer Therapien der Narkolepsie?

Die Entwicklung neuer Therapien der Narkolepsie konzentriert sich auf mehrere Ansätze: 69, 150 Nach derzeitigem Forschungsstand ist der Untergang der Hypocretin-/Orexin-produzierenden Nervenzellen im Zwischenhirn der zentrale Grund für die Entwicklung einer Narkolepsie.

Wie viele Menschen leiden an Narkolepsie?

Narkolepsie ist nicht ganz so selten. Untersuchungen zeigen, dass in Europa nur 26 bis 50 von 100‘000 Menschen der Bevölkerung darunter leiden. Dabei gehen Fachleute aber von einer hohen Dunkelziffer aus – viele Menschen leiden wahrscheinlich an Narkolepsie, ohne dass dies ihnen, ihrem Arzt oder ihrer Ärztin bewusst ist.

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