Was versteht man unter Repräsentativität?
Von Repräsentativität wird gesprochen, wenn sich aus einer Stichprobe zutreffende Rückschlüsse auf eine Grundgesamtheit ziehen lassen.
Warum benötigt man Stichproben?
Erhebungen unterzogen, deren Ergebnisse etwas über die Grundgesamtheit, der die Stichprobe entnommen wurde, aussagen sollen. Eine Stichprobenerhebung (Teilerhebung) als Alternative zur Vollerhebung wird angewandt, wenn die Untersuchung aller Individuen oder Objekte einer Grundgesamtheit nicht praktikabel ist.
Warum werden Stichproben gezogen?
Eine Stichprobe soll ein möglichst repräsentatives Bild der Grundgesamtheit liefern. Handelt es sich um eine Zufallsstichprobe, bei der die Erhebungseinheiten nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden, dann können die Schätzverfahren und Hypothesentests der schließenden Statistik angewendet werden.
Woher kommt der Begriff Stichprobe?
Etymologie. Das Wort Stichprobe stammt ursprünglich aus der Eisenverhüttung und bezeichnete den Abstich am Hochofen zur Entnahme einer Probe des flüssigen Metalls.
Was ist „repräsentativ“?
„Repräsentativ“ ist eine Studie also dann, wenn eine Stichprobe in ihrer Zusammensetzung und in der Struktur relevanter Merkmale möglichst ähnlich der Grundgesamtheit ist. Dies wird durch ein optimales Auswahl- und Befragungsverfahren erreicht.
Was ist Repräsentativität für eine Umfrage?
Es klingt wie ein wissenschaftliches Qualitätssiegel für eine Umfrage und wirkt viel seriöser als „eine gute Studie hat ergeben…“. Repräsentativität schafft Vertrauen in die Ergebnisse und ist zu Recht eine häufig gestellte Forderung bei der Durchführung von Studien.
Ist eine Repräsentativität allgemeingültig?
Es gibt keine allgemeingültige, wissenschaftliche Definition für Repräsentativität. Geschweige denn eine Regel, anhand derer eindeutig bestimmbar wäre, ob eine Studie repräsentativ ist.
Ist diese Stichprobe repräsentativ?
Diese Stichprobe soll die deutsche Bevölkerung, das heißt die Grundgesamtheit, repräsentieren. Die Ergebnisse der Befragung lassen Rückschlüsse auf die Meinung der Grundgesamtheit zu. Werden nur Männer befragt, ist das Ergebnis nicht repräsentativ – unabhängig davon, ob 100 oder 100.000 Männer befragt wurden.