Woher kommt der Begriff Restauration?
Der Begriff „Restauration“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „wiederherstellen“.
Was bedeutet Restauration einfach erklärt?
Mit dem historischen Fachbegriff Restauration (lateinisch restaurare ‚wiederherstellen‘) bezeichnet man allgemein die Wiederherstellung eines politischen Zustandes, in der Regel die Wiedereinsetzung einer alten Dynastie, die im Zuge einer Revolution beseitigt worden war.
Ist Restaurator ein geschützter Beruf?
Der Beruf des Freien Restaurators ist nur in zwei Bundesländern gesetzlich geschützt, die unberechtigte Titelführung ist bußgeldbewehrt.
Wie werde ich Restauratorin?
Der eigenständige Hochschulstudiengang Restaurator/in schließt nach Regelstudienzeiten von 3 bis 4 Jahren mit der Bachelor- bzw. Masterprüfung ab. Das Studium umfasst Kunst- und Kulturgeschichte sowie technische und naturwissenschaftliche Fächer wie Werkstoffkunde und Chemie.
Was ist die moderne Restaurierung?
Die moderne Restaurierung verfolgt das Ziel, durch möglichst auf ein Minimum beschränkte Eingriffe am Objekt die Erhaltungsbedingungen zu verbessern. Dabei ist heute die Reversibilität des Eingriffs eine der Hauptanforderungen: Diese strenge Forderung zieht die Lehren aus den Restaurierungen des 19. und 20.
Warum kommt eine Restaurierung seltener vor?
Eine Restaurierung kommt trotz ihrer großen Bedeutung seltener vor. Häufiger beschäftigen sich Restauratoren mit der Konservierung. Bei dieser Arbeit soll die Alterung mit geeigneten Maßnahmen unterbrochen oder gestoppt werden, um den gegenwärtigen Zustand so lange wie möglich aufrechtzuerhalten.
Was sind die Grundsätze für eine Restaurierung?
Es gelten dabei die Grundsätze des Respekts für das Original und seine Geschichte sowie der Reversibilität. Beispiele für eine Restaurierung sind etwa das Zusammensetzen einer zerbrochenen Skulptur und die Rückformung eines Korbs.
Welche Fachgebiete beteiligen sich an einer Restaurierung?
Die an einer Restaurierung zu beteiligenden Fachgebiete richten sich nach den zu restaurierenden Objekten (z. B. Baudenkmale, Tafelbilder, Wandmalereien, archäologische Funde, Musikinstrumente, Oldtimer, Filme ), den verwendeten Materialien ( Holz, Textilien, Malfarben, Stein, Keramik, Papier, Leder, Metall, Glas) und den angewendeten Techniken.