Warum ist Landwirtschaft umweltschädlich?
Intensive Landwirtschaft – Gefahr für die Artenvielfalt Die Nitratbelastung des Wassers durch Dünger aus der Landwirtschaft zerstört Ökosysteme in Seen und Fließgewässern. Das führt letztendlich zu sauerstoffarmen Bereichen in der Nord- und Ostsee – sogenannten „Todeszonen“.
Warum arbeiten so wenige in der Landwirtschaft?
Durch die starke Mechanisierung kann ein Landwirt heute etwa 134 Menschen ernähren, 1950 waren es dagegen nur 10 und 1900 gerade mal vier. Die zunehmende Produktivität hat aber auch dazu geführt, dass immer weniger Menschen in der Landwirtschaft arbeiten.
Was ist gut für Landwirtschaft?
Boden ist mehr als Schmutz unter unseren Füßen. Wie Luft, Licht und Wasser ist er elementare Grundlage für das Leben auf der Erde. Auf ihm gedeihen Pflanzen, von denen Menschen und Tiere leben. Deshalb ist Boden das wichtigste Gut für die Land- und Forstwirtschaft und den Gartenbau.
Warum versickert das Trinkwasser in der Landwirtschaft?
Laut Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) versickert etwa die Hälfte des in der Landwirtschaft eingesetzten Stickstoffs im Boden oder geht gasförmig verloren. Eine Folge dieser Überdüngung sind Nitratbelastungen des Grundwassers. Zu viel Nitrat im Trinkwasser kann gesundheitliche Probleme mit sich bringen und ist schlecht für die Umwelt.
Was sind die landwirtschaftlichen Nutzflächen für die Tierhaltung?
Weltweit werden 83 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche für den Futtermittelanbau oder Weideland für die Tierhaltung genutzt. Dabei werden allerdings nur 18 Prozent der Kalorien und 37 Prozent der Proteine erzeugt. [11]
Welche Gülle zahlt der Landwirtschaftsbetrieb?
Vermittlung und Transport der Gülle zahlt in der Regel derjenige Landwirtschaftsbetrieb, der sie loswerden möchte. Aufnehmende Betriebe erhalten die Gülle meist kostenlos oder bekommen noch Geld obendrauf bezahlt. Wie kritisch sind die Gülletransporte zu bewerten?
Was beträgt der Anteil der Landwirtschaft an Ammoniak-Emissionen?
Nach Zahlen der Bundesregierung aus dem Jahr 2010 beträgt der Anteil der Landwirtschaft an den Ammoniak-Emissionen in Deutschland 93,88 Prozent. Bei den Ammoniak-Emissionen in der Landwirtschaft nehmen wiederum die Emissionen aus der Tierhaltung mit 81,7 Prozent den größten Anteil ein.