Was war die Entwicklung der lateinamerikanischen Stadt?
Ausgangspunkt der Entwicklung der lateinamerikanischen Stadt war der Eisenbahnbau und die Motorisierung des Straßenverkehrs. Dadurch kam es zur Ansiedlung von Großhandel, Handwerk und ersten Industrien entlang der Verkehrsachsen. Außerdem wurden Arbeiterwohnsiedlungen in der Nähe des Gewerbes errichtet.
Was ist die Grundform der lateinamerikanischen kolonialen Stadt?
In Abhängigkeit von den natürlichen Gegebenheiten (Küste, Flussmündung, Gebirge) wurde die Grundform der lateinamerikanischen kolonialen Stadt nach Bedarf modifiziert. Die wesentlichen Gliederungs- und Gestaltungsmerkmale der Stadt zu dieser Zeit wurden von den portugiesischen bzw. spanischen Machthabern bestimmt und folgten deren Bedürfnissen.
Wie vollzieht sich das Wachstum der Städte Lateinamerikas?
Das Wachstum der Städte Lateinamerikas vollzieht sich heute meistens an den Haupt-Ausfallstraßen. Dort werden Industriegebiete und etwas abseits Wohngebiete ausgewiesen, manchmal bilden sie sich auch spontan, je nach Einfluss der Stadt in den Urbanisierungsprozess. Besonders wenn eine große Industrieanlage die Wirtschaft der Stadt dominiert,
Wie kam es in der lateinamerikanischen Stadt zu einer sozialen Degradierung?
In der City der lateinamerikanischen Stadt kam es zu einer sozialen Degradierung. Die Unterschicht bezog die sanierungsbedürftigen Altbauten der ehemaligen Ober- und Mittelschicht. Leider entstanden dadurch innerstädtische Elendsviertel. Diese weisen mangelhafte Bausubstanz, hohe Wohndichte und eine unzureichende Infrastruktur auf.
Was ist das Klima in Südamerika?
Das Klima in Südamerika ist vorwiegend tropisch heiß und feucht. Die Anden sind Klimascheide. An der Westküste, am Pazifischen Ozean, herrscht von Nord nach Süd in regelmäßiger Abfolge tropisches Regenwald-, Wüsten-, subtropisches und ozean-gemäßigtes Klima.
Was ist das Klima des mittelamerikanischen Kontinents?
Das Klima des mittel- und südamerikanischen Kontinents ist außerordentlich komplex. Zum einen reicht der lang gestreckte Kontinent von den Subtropen der nördlichen bis zum Tundrenklima der südlichen Hemisphäre. Zum anderen sorgen die Anden und die Gebirge Mittelamerikas für große Unterschiede auf den West- und Ostseiten des Kontinents.
Wie groß sind die Länder Lateinamerikas?
Die Länder Lateinamerikas haben zusammen eine Fläche von etwa 20 Millionen km², und die Bevölkerung umfasst rund 650 Millionen Menschen. (Stand: 2019) Der Wortteil Latein- bezieht sich auf das Lateinische als Ursprung der romanischen Sprachen.
Welche lateinamerikanischen Städte gibt es in Peru?
Arequipa / Peru (Fischer) Aufbau, Struktur und Funktion der lateinamerikanischen Stadt. Der Typ der lateinamerikanischen Stadt ist auf dem mittel- und südamerikanischen Kontinent zu finden. Bekannte Städte, die diesem Modell zugeordnet werden können, sind z. B. Mexiko Stadt, Bogotá, Lima oder Santiago de Chile.
Wie können die lateinamerikanischen Städte und ihre Verkehrsproblematik ausgleichen?
Trotz ständiger Erweiterungen des Straßennetzes können die lateinamerikanischen Städte und ihre Verkehrsinfrastruktur das ständig steigende Fahrzeugaufkommen kaum bewältigen. Auch der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs kann die Verkehrsproblematik nicht ausgleichen, die sich durch die rasante Bevölkerungszunahme weiter verschärft.
Was ist der Wandel der lateinamerikanischen Stadt?
Jahrhunderts zum Wandel der lateinamerikanischen Stadt. Am Ende des 19. Jahrhunderts lebte der größte Teil der lateinamerikanischen Bevölkerung auf dem Land, der Verstädterungsgrad3betrug 1890 nur 10 % (BÄHR/MERTINS, S. 21).
Ist Lateinamerika auf die USA und Europa ausgerichtet?
Traditionell auf die USA und Europa ausgerichtet, blickt Lateinamerika in den letzten Jahren zunehmend auch auf Asien und die Länder der eigenen Region. Zwischen den Staaten bestehen Konkurrenzbeziehungen, aber auch vielfältige Kooperationen. Wohin steuert Lateinamerika?
Was bauten die Lateinamerikaner auf?
Außerdem bauten sie Pyramiden und Tempel. Mit der Entdeckung Lateinamerikas zog es zahlreiche Forscher und Abenteurer in „die Neue Welt“, um sie zu erobern. Die wichtigsten von ihnen und ihre Routen sind: Kolumbus (1492: über den Atlantik nach Hispaniola und Kuba; 1498: über den Atlantik aus südlicher Richtung nach Hispaniola)
Wie verändert sich die Lateinamerika in den 1980er Jahren?
Nach Verschuldungskrisen und wirtschaftlichen Einbrüchen in den 1970er und 1980er Jahren können die Länder Lateinamerikas ihre Haushaltsdefizite reduzieren, doch Armut, Einkommensungleichheit und die Schädigung natürlicher Lebensräume verschärfen sich. Seit den 1980er Jahren etablieren sich in Lateinamerika demokratische Regierungen.