Welche Vögel dürfen gejagt werden?
Auch hierzulande gehen Jäger auf Zugvogeljagd und setzen Fallen ein. Die Jagd ist selbst in Schutzgebieten fast überall erlaubt, Vögel werden während der Brutzeit legal geschossen. Für die Jagd auf eigentlich geschützte Vogelarten wie Graureiher, Kormorane und Rabenvögel gibt es großzügige Ausnahmegenehmigungen.
Welche Vögel dürfen in Deutschland gejagt werden?
Anders als in anderen EU-Ländern sind in Deutschland nicht nur klar im Gesetz benannte Vogelarten zur Jagd freigegeben, sondern zum Teil ganze Vogelfamilien. So sind nicht nur Rebhuhn, Fasan und Höckerschwan jagdbar, sondern auch „Enten“, „Gänse“ und „Möwen“.
Welche Krähen dürfen gejagt werden?
In NRW ermöglichte beispielsweise die so genannte Rabenvogelverordnung seit 1994 die Jagd auf Elster und Rabenkrähe und deren Abschuss auch außerhalb der Brutzeiten.
Wann dürfen Elstern gejagt werden?
Die Elster unterliegt in Nordrhein-Westfalen dem Jagdrecht und darf außerhalb befriedeter Bezirke und außerhalb der Brutzeit (1. März bis 31. Juli) gejagt werden. Im Rahmen der Novellierung des Landesjagdgesetzes 2014 hat der NABU die Streichung aller Rabenvögel aus der Liste der jagdbaren Arten gefordert.
Welche Tiere dürfen Jäger schießen?
Zeiträume für die Jagd Rotwild darf in der Regel von August bis Januar gejagt werden, Rehböcke von Mai bis Mitte Oktober, Rebhühner lediglich im September und Oktober. Wildkaninchen und Frischlinge, sprich die Jungen des Wildschweins, dürfen sogar das ganze Jahr über erlegt werden, denn diese Bestände sind sehr groß.
Welche Tiere können in Deutschland gejagt werden?
Nach § 2 BJagdG werden die jagdbaren Tierarten in zwei Gruppen gegliedert. Das Haarwild (= Säugetiere) und das Federwild (= Vögel). Mit der Gesetzesänderung im Jahr 1976 wurde der Seehund aufgenommen worden, während Biber und Kormoran aus der Liste der jagdbaren Tierarten gestrichen wurden.
Wer darf jagen in Deutschland?
Jagen darf in Deutschland nur, wer einen gültigen Jagdschein besitzt (15 Abs. 1 BJagdG). Dieser berechtigt zur Jagdausübung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben.
Welche Krähen stehen unter Naturschutz?
In Deutschland können seither, wie in den anderen EU-Mitgliedstaaten, für die Arten Eichelhäher (Garrulus glandarius), Elster (Pica pica) und Aaskrähe (Corvus corone) Jagdzeiten erlassen werden. Die drei Arten unterliegen damit in Deutschland nach wie vor dem Naturschutz- und nicht dem Jagdrecht.
Was tötet Elstern?
Auch die Elstern selbst sind Opfer. Vor allem Krähen und größere Raubvögel plündern gern Elsternester und regulieren damit den Bestand. Die meisten jungen Singvögel fallen übrigens freilaufenden Katzen zum Opfer.
Wann darf man Raben schießen?
Juni bis 14. März ist Schießzeit für Krähen.