FAQ

Was waren die Blockparteien?

Was waren die Blockparteien?

Die Blockparteien waren in den meisten Gremien und Organen der DDR bis hin zu Volkskammer und Ministerrat (Regierung) vertreten und vollzogen dort die Politik der SED mit. Alle Vorsitzenden der Blockparteien waren ab 1960 zugleich Stellvertreter des Staatsratsvorsitzenden, des formellen Staatsoberhauptes der DDR.

Wie werden die Wahlstimmen berechnet?

Divisorverfahren. Hier wird eine Rundungsregel festgelegt und ein Divisor so gesucht, dass die Stimmenzahl jeder Partei, geteilt durch diesen Divisor und auf eine ganze Zahl gerundet, die Anzahl der Mandate für diese Partei ergibt. Dazu nutzt man die Intervallschachtelung; sie führt immer zum Ergebnis.

Wann durfte man das erste Mal wählen?

Das Jahr 1848 mit der Märzrevolution brachte einen liberaldemokratischen Schwung mit sich, der nicht nur in vielen Gliedstaaten des Deutschen Bundes zu neuen Verfassungen oder Wahlgesetzen führte. Im April und Mai 1848 gab es die ersten Wahlen auf gesamtdeutscher Ebene, zur Frankfurter Nationalversammlung.

Was gab es zu DDR Zeiten für Parteien?

Neben der SED gab es vier weitere Parteien, die Christlich-Demokratische Union (CDU), die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD), die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NDPD) und die Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD).

Wo wurde das Frauenwahlrecht als erstes eingeführt?

Finnland war das erste Land, in dem Frauen nicht nur theoretisch das passive Wahlrecht hatten, sondern auch tatsächlich ins Parlament gewählt wurden. In Dänemark einschließlich Island wurde das Frauenwahlrecht 1915 eingeführt. In Österreich erhielten Frauen das allgemeine Wahlrecht am 12.

Wann wurde die Zweitstimme eingeführt?

Das System der zwei Stimmen gibt es in Deutschland seit 1953. Die Umstellung auf die personalisierte Verhältniswahl mit Erst- und Zweitstimme erfolgte zusammen mit der Einführung der bundesweiten Fünf-Prozent-Hürde zur zweiten Bundestagswahl 1953 (Bundeswahlgesetz vom 25.

Wann fand die Bundestagswahl 1961 statt?

Bundestagswahl 1961. Die Bundestagswahl 1961 fand am 17. September 1961 statt. Bei der Wahl zum 4. Deutschen Bundestag verloren die Unionsparteien ihre absolute Mehrheit, konnten jedoch in einer Koalition mit der FDP weiterregieren. Zum ersten Mal saßen 1961 nur noch drei Fraktionen im Bundestag; dies sollte 22 Jahre lang so bleiben.

Wann wurde das Mindestalter für das aktive Wahlrecht gesenkt?

In der Weimarer Republik wurde das Alter mit der Einführung des allgemeinen Wahlrechts für Männer und Frauen dann auf 21 Jahre herabgesenkt – was der damaligen Volljährigkeit entsprach. Als diese in der Bundesrepublik auf 18 Jahre gesenkt wurde, wurde auch das Mindestalter für das aktive Wahlrecht gesenkt.

Was ist das Wahlrecht?

Das Wahlrecht definiert, wer als Vollmitglied in einer Gemeinschaft, einer Nation aktiv partizipieren und mitbestimmen kann. Dass dieses Recht allen BürgerInnen – unter der Bed ingung der vollen Rechtsfähigkeit – zustehen sollte, ist allerdings eine Idee, die erst ab dem 18. Jahrhundert nachdrücklich diskutiert wurde.

Was wurde in der Reform des Wahlrechts bestimmt?

In einer Reform des Wahlrechts wurde bestimmt, dass auch Männer zur Wahl gehen dürfen, die keiner Kurie angehören. Wenn sie zumindest sechs Monate in einer österreichischen Gemeinde lebten, waren sie wahlberechtigt, auch ohne Steuern zu bezahlen. Aber die Stimmen waren noch immer nicht gleich viel wert.

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