Welche Gerichte gibt es?
Welche Gerichte gibt es in Deutschland?
- Zivil- und Strafrecht: Amtsgericht, Landgericht, Oberlandesgericht, Bundesgerichtshof (Karlsruhe)
- Verwaltungsrecht: Verwaltungsgericht, Oberverwaltungsgericht (in manchen Bundesländern Verwaltungsgerichtshof), Bundesverwaltungsgericht (Leipzig)
Welche deutschen Gerichte gehören zur besonderen Gerichtsbarkeit?
Die besondere Gerichtsbarkeit
- Arbeitsgerichtsbarkeit.
- Finanzgerichtsbarkeit (Klage gegen Finanzbehörden wegen Abgabeangelegenheiten)
- Sozialgerichtsbarkeit (Entscheidung in sozialrechtlichen Fragen öffentlich – rechtlich)
- Verwaltungsgerichtsbarkeit (Überprüfung staatlichen Verwaltungshandelns)
Welche Gerichte sind für die Rechtsprechung zuständig?
Die Gerichtsbarkeit gilt neben der Gesetzgebung und der Verwaltung als dritte Säule des Rechtsstaats. Neben den Verwaltungsgerichten wird die Gerichtsbarkeit von der Justiz – dazu gehören die als „ordentliche Gerichte“ bezeichneten Bezirks-, Landes- und Oberlandesgerichte sowie der Oberste Gerichtshof – ausgeübt.
Wie heisst das höchste Gericht?
Der Bundesgerichtshof (BGH) ist das oberste Gericht der Bundesrepublik Deutschland im Bereich der Zivil- und Strafrechtspflege, der sogenannten ordentlichen Gerichtsbarkeit. Er wurde am 1. Oktober 1950 errichtet und hat seinen Sitz in Karlsruhe.
Welche fünf Gerichtszweige gibt es?
Ordentliche Gerichtsbarkeit.
Für was ist das Bezirksgericht zuständig?
Bezirksgerichte. Die Bezirksgerichte sind im Zivilrechtsbereich zur Entscheidung in erster Instanz für alle Rechtssachen mit einem Streitwert bis 15.000 Euro sowie (unabhängig vom Streitwert) für bestimmte Arten von Rechtssachen ( z.B. familien- und mietrechtliche Streitigkeiten) zuständig.
Welche Gerichte sind in öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten zuständig?
Bei Klagen gegen Finanz- und Zollbehörden in öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten sind die Finanzgerichte (FG) und als höhere Instanz der Bundesfinanzhof (BFH) in München zuständig. Gerichte – welche sind wofür zuständig?
Welche Gerichte haben die ordentliche Gerichtsbarkeit?
Dem untergeordnet sind die Oberlandesgerichte (OLG), die Landgerichte (LG) und die Amtsgerichte (AG). Das ergibt sich aus dem Gerichtsverfassungsgesetz (GVG). Die ordentliche Gerichtsbarkeit wird durch diese Gerichte instanziell ausgeübt. Gerichte – welche sind wofür zuständig?
Wann entscheidet ein Gericht über Streitigkeiten auf dem Zivilrecht?
Über Streitigkeiten auf dem Gebiet des Privatrechts (Zivilrechts) entscheidet grundsätzlich ein ordentliches Gericht, also ein Zivilgerichte. Es gibt keine allgemeingültige Formel, die definiert, wann eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit vorliegt.
Was gehört zur sachlichen Zuständigkeit des Gerichts?
Zur örtlichen Zuständigkeit gehört aber auch die sachliche Zuständigkeit des Gericht für die jeweilige Tat. Amtsgerichte sind zuständig für Straftaten, für die keine höhere Freiheitsstrafe als vier Jahre zu erwarten sind. Die Landgerichte sind zuständig, wenn Freiheitsstrafen von mehr als vier Jahren zu erwarten sind.