Wann ist LIFO zulässig?
Seit 1990 ist das Lifo-Verfahren auch steuerlich zulässig. Steuerrechtlich wird das Lifo Verfahren (im Gegensatz zum Fifo-Verfahren) nach §4 Abs. 1 2a Einkommensteuergesetz (EStG) sogar dann anerkannt, wenn die unterstellte Verbrauchsfolge der tatsächlichen nicht voll entspricht.
Was zählt zum Vorratsvermögen?
Bezeichnung für die auf Lager befindlichen, für den Produktionsprozess oder für den Absatz bestimmten Erzeugnisse, Leistungen, Waren und Stoffe, die in der Bilanz unter den Positionen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen, fertige Erzeugnisse und Waren als Teil des Umlaufvermögens …
In welchem Fall kann der Steuerpflichtige das Lifo Verfahren auch steuerrechtlich anwenden?
Der Steuerpflichtige darf die Lifo-Methode auch bei der Bewertung der Materialbestandteile unfertiger oder fertiger Erzeugnisse anwenden (zu den weiteren Voraussetzungen siehe R 6.9 Abs. 2 Satz 4 EStR).
Wann ist eine Sammelbewertung möglich?
Zulässige Verfahren für die Sammelbewertung Festbewertung: Die sogenannte Festbewertung ist für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe dann zulässig, wenn deren Bestand in seiner Zusammensetzung, dem Wert und seiner Größe nur geringfügigen Schwankungen im Laufe einer Abrechnungsperiode unterliegt.
Wie erkenne ich ob es sich um ein aktiv oder passiv Konto handelt?
Ein Passivkonto ist genau spiegelverkehrt aufgebaut zum Aktivkonto:
- Der Anfangsbestand steht im Haben.
- Zugänge werden im Haben gebucht.
- Abgänge werden im Soll gebucht.
- Der Schlussbestand steht im Soll.
Was gehört zum Umlaufvermögen eines Unternehmens?
Das Umlaufvermögen ist der Vermögensteil, der nur kurzfristig im Unternehmen bleibt und entweder für den Verbrauch, Verkauf, für die Verarbeitung oder Rückzahlung verwendet wird. Es dient nicht dauerhaft dem Geschäftsbetrieb.
Was ist der Aufwand für den Betriebsaufwand?
Der Aufwand wird für die Zwecke, der Erfolgsrechnung in den Betriebsaufwand oder Zweckaufwand und in den neutralen Aufwand unterschieden. Der Betriebsaufwand entspricht kostenmäßig den Grundkosten.
Was ist Aufwand für die Erfolgsermittlung?
Aufwand ist der für die Zwecke der Erfolgsermittlung erfaßte wertmäßige Verbrauch oder Gebrauch an Gütern und Dienstleistungen in einer Periode, der in der Erfolgsrechnung den Erträgen gegenübergestellt wird. Der Aufwand wird für die Zwecke, der Erfolgsrechnung in den Betriebsaufwand oder Zweckaufwand und in den neutralen Aufwand unterschieden.
Was sind Aufwendungen und Aufwandskonten?
Aufwendungen und Aufwandskonten. Mit Aufwendungen haben Sie immer dann zu tun, wenn Sie Leistungen oder Nutzungen in Anspruchnehmen bzw. Anschaffungen von Sachen tätigen, die keine auf Dauer angelegten Güter sind. Durch Aufwendungen werden keine dauerhaften Werte geschaffen, im Gegenteil, es findet eine Wertverzehrung (Geldausgabe) statt.
Was ist der neutrale Aufwand in der Buchführung?
Der neutrale Aufwand wird in der Buchführung gesondert erfasst und ist bedingt durch periodenfremde Geschehnisse (z. B. treten hohe Verluste beim Verkauf von in früheren Jahren angeschafften Produktionsanlagen auf): betriebsfremde. mit dem eigentlichen Betriebszweck nicht zusammenhängende Geschehnisse (z.