Wie wird der Risikokatalog definiert?
Wenn der Risikokatalog definiert ist, wird zunächst eine grobe Risikobewertung für alle identifizierten Risiken vorgenommen. Die Risikobewertung befasst sich mit der Frage, wann ein Risiko tragbar ist und deshalb von den Risikoeignern akzeptiert werden kann. Zu diesem Zweck wird in die Risikolandschaft oft eine Risiko-Toleranzgrenze eingezeichnet.
Wie wird die Risikobewertung dargestellt?
Das Ergebnis der Risikobewertung wird grafisch in Form einer Risikolandkarte dargestellt. Nachstehendes Beispiel zeigt die Toprisiken einer Treuhandfirma auf. Die Top-Risiken werden unter Berücksichtigung der Dimensionen Eintretenswahrscheinlichkeit und Auswirkung (Schadenpotenzial) ausgewählt.
Welche Risikoklassen akzeptieren sie?
Sinnvollerweise hat man mindestens drei Risikoklassen. Diese können Sie gerne wieder in geringe Risiken, mittlere Risiken und hohe Risiken einteilen. Geringe Risiken (in unserem Beispiel die mit einem Wert < 4) akzeptieren Sie automatisch. Mittlere Risiken (mit Werten zwischen 4 und 8 im Beispiel) werden individuell akzeptiert.
Wie ergibt sich das Risiko in Gefahrensituationen?
Dabei ergibt sich das Risiko (R) durch die Bewertung einer Wahrscheinlichkeit, in der die zu erwartende Häufigkeit (H) des Eintritts einer Gefahrensituation und das zu erwartende Schadensausmaß (S) berücksichtigt sind.
Wie unterstützen wir das Erkennen von Risiken?
Das Erkennen von Risiken unterstützen z.B. Frühwarnsysteme, (Experten-)Interviews, Checklisten, Fragebögen, das Brainstorming, die Fehlermöglichkeitsanalyse, die PEST-Analyse, SWOT-Analyse oder die Analyse von Risiken entlang der Wertkette. Zur strukturierten Darstellung der Risiken wird im Hinblick auf die weiteren…
Was ist eine optimale Risikosteuerung?
Eine optimale Risikosteuerung trägt dabei zur Sicherung des Unternehmensfortbestandes und zur Steigerung des Unternehmenswertes bei. Aus der Risikostrategie wird abgeleitet, wie die identifizierten Risiken gehandhabt werden sollen und ob die Risiken akzeptiert, vermieden, vermindert oder überwälzt werden sollen.
Was sind die Maßnahmen im Risikomanagement?
Die Maßnahmen im Risikomanagement zielen folglich darauf, einen möglichst reibungslosen Geschäftsbetriebs zu sichern. Um die zahlreichen Risiken eines Unternehmens übersichtlicher zu gestalten, lassen sie sich in verschiedene Kategorien einteilen. Auf der obersten Ebene werden interne und externe Risiken unterschieden.
Was sind die Risikofaktoren für ein Risikofeld?
Dazu gehören beispielsweise der Bereich Finanzen, die IT und das Sortiment (alle drei intern) oder Politik, Recht und Technologie (alle drei extern). Zu jedem Risikofeld können wiederum spezifische Risikofaktoren benannt werden.
Wie ergibt sich das mögliche Risiko?
Daraus ergibt sich das mögliche Risiko. Da wir den größten Schaden mit „sehr hoch“ und die größte Eintrittswahrscheinlichkeit mit „sehr hoch“ beziffert haben, ist unser maximales Risiko: Genauso ermitteln sich alle anderen möglichen Risiken, die in unserer Matrix möglich sind.