Wer haftet bei der GmbH?
Gegenüber Gläubigern haftet die GmbH – in der Regel – nur mit ihrem Gesellschaftsvermögen. Sie haften auch persönlich bei Verstößen gegen die strengen Regeln über das GmbH-Kapital sowie bei der so genannten Durchgriffshaftung ( z.B. bei bestimmten Schadenersatzansprüchen).
Wie lange ist ein ehemaliger Gesellschafter haftbar?
Nach § 43 Abs. 4 GmbHG verjähren Ansprüche der GmbH gegen den ehemaligen Geschäftsführer fünf Jahre nach Schadenseintritt. Ansprüche der Gesellschafter gegen den Geschäftsführer können hingegen bis zu zehn Jahre nach Eintritt des Schadens verfolgt werden (vgl. § 199 Abs.
Wie hoch haften Gesellschafter einer GmbH?
Grundsätzlich haften GmbH-Gesellschafter nicht für Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Trotzdem können GmbH-Gesellschafter haften, wenn sie das Gesellschaftsvermögen schädigen.
Was ist die Gesellschaft mit beschränkter Haftung?
Die üblichste Gesellschaftsform für Unternehmensgründer ist die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Diese Form der Unternehmergesellschaft (UG) ist eine neue Variante der GmbH mit deutlich geringerem Stammkapital (1 bis 24.999 Euro). GmbH und UG sind eigenständige juristische Personen, die mit ihrem Grund- bzw. Stammkapital haften.
Was ist die Haftung in der GmbH und der UG?
Haftung in der GmbH und der UG. Die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) und die UG (Unternehmergesellschaft) unterscheiden sich ausschließlich durch das einzubringende Mindeststammkapital, das bei der GmbH 25.000 Euro, bei der UG aber nur einen Euro beträgt. GmbH und UG haften nur in Höhe ihres Gesellschaftsvermögens.
Was ist der Name einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung?
Der Name muss immer den Zusatz „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ oder „GmbH“ enthalten. Um Verwechslungen mit anderen Firmen zu vermeiden, sollten Sie vorab mit der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer vor Ort sprechen.
Wie beschränkt sich die Haftung für eine GmbH?
Die Haftung beschränkt sich auf das (voll einbezahlte) Stammkapital. Der Geschäftsname kann frei gewählt werden, wobei der Zusatz „GmbH“ aber enthalten sein muss. Eine GmbH kann ohne Liquidation in eine Aktiengesellschaft gewandelt werden.