FAQ

Was regelt die Rechtsfolgen von Diskriminierung am Arbeitsplatz?

Was regelt die Rechtsfolgen von Diskriminierung am Arbeitsplatz?

Es regelt die Rechtsfolgen von Diskriminierung am Arbeitsplatz, unter der Voraussetzung, dass die Benachteiligung eine der folgenden Personengruppen betrifft und sich auf eines dieser sechs persönlichen Merkmale bezieht: Welche körperliche Beeinträchtigung stellt eine Behinderung im Sinne des AGG dar?

Wie können sie sich gegen Diskriminierungen wehren?

Es gibt verschiedene Wege, sich gegen Diskriminierungen im Arbeitsleben zu wehren. Wenn Sie zunächst Rat brauchen: Fragen Sie bei Ihrer Ar­beit­er­kammer oder Fachgewerkschaft nach. Wenn es zum Rechtsstreit kommt: Sie können beim Arbeits- und Sozialgericht klagen.

Was ist eine unmittelbare Diskriminierung?

Es gibt verschiedene Arten der Diskriminierung durch eines in §1 AGG genannten Benachteiligungsmerkmals. Untersagt ist jedoch die unmittelbare ebenso wie die mittelbare Diskriminierung. 1. Unmittelbare Diskriminierung Die unmittelbare Diskriminierung ist die am leichtesten erkennbare und fassbare Form der Benachteiligung.

Wie sind Arbeitgeber verpflichtet gegen Diskriminierung zu handeln?

Als Arbeitgeber sind Sie dazu verpflichtet, die Einhaltung des Gleichstellungsgesetzes zu gewährleisten. Das AGG schreibt Ihnen sowohl Handlungs- als auch Unterlassungspflichten vor. Das heißt, Sie müssen in zwei Bereichen aktiv gegen Diskriminierung handeln:

Ist die Verweigerung einer Einstellung oder der Beförderung Diskriminierung?

Die Verweigerung einer Einstellung oder der Beförderung innerhalb des Unternehmens aufgrund fehlender körperlicher oder geistiger Eignung stellt keine Diskriminierung dar. Für alle Ungleichbehandlungen gilt jedoch, dass Arbeitgeber eine plausible Begründung nachvollziehbar darstellen und gegebenenfalls mit Nachweisen belegen müssen.

Was ist ein Beschwerderecht bei einer Diskriminierung am Arbeitsplatz?

Nach § 13 AGG haben Arbeitnehmer bei einer Diskriminierung am Arbeitsplatz ein Beschwerderecht bei einer dafür zuständigen Stellen. Gerade in größeren Unternehmen sollte zu diesem Zweck eine konkrete Anlaufstelle eingerichtet werden und jeden Mitarbeiter darüber zu informieren.

Welche Vergütungsregelungen sind diskriminierungsfrei?

Bei Vergütungsregelungen, insbesondere Sondervergütungen, wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld sowie Boni kommt es häufig zu Verstößen gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Lohn- und Gehaltserhöhungen müssen diskriminierungsfrei durchgeführt werden.

Wie kann man eine Diskriminierung am Arbeitsplatz melden?

Liegt eine Diskriminierung am Arbeitsplatz vor, kann sich der/die Betroffene an die Personalabteilung beziehungsweise Geschäftsführung, den Betriebsrat oder Personalrat, die interne Beschwerdestelle beziehungsweise Antidiskriminierungsstelle,

Ist der Arbeitgeber Opfer von Diskriminierung am Arbeitsplatz?

Opfer von Diskriminierung am Arbeitsplatz haben oft die Möglichkeit, Schadenersatzansprüche gegenüber ihrem Arbeitgeber geltend zu machen (§ 15 AGG). Hat der Arbeitgeber die Benachteiligung zu vertreten (d. h. Arbeitgeber hat selbst diskriminiert), besteht ein Anspruch auf Ersatz des entstandenen materiellen Schadens (Lohnausfall).

Wann liegt die Diskriminierung in der Arbeitswelt vor?

Diskriminierung in der Arbeitswelt liegt häufig bereits dann vor, wenn Personen (noch) gar nicht bei einem Arbeitnehmer beschäftigt sind, sondern sich erst im Bewerbungsverfahren befinden: Viele Bewerber werden schon im Vorfeld aufgrund eines diskriminierenden Merkmals abgelehnt.

Was ist die Diskriminierung von verboten?

Verboten ist Diskriminierung insbesondere. bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses. bei der Festsetzung des Entgelts. bei der Gewährung freiwilliger Sozialleistungen. bei Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung und Umschulung. beim beruflichen Aufstieg, insbesondere bei Beförderungen. bei den sonstigen Arbeitsbedingungen.

Warum ist Diskriminierung nicht zureichend?

Diskriminierung kann deshalb nicht zureichend allein als eine Folge von individuellen Einstellungen oder kollektiven Mentalitäten verstanden werden. Vielmehr ist es ein komplexes System sozialer Beziehungen, in dem diskriminierende Unterscheidungen entstehen und wirksam werden. [3]

Was ist das Konzept der statistischen Diskriminierung?

Das Konzept der statistischen Diskriminierung [9] bietet eine Erklärung für solche Formen von Diskriminierung, die auch dann entstehen, wenn jeweilige Entscheider auf dem Arbeitsmarkt oder auf dem Wohnungsmarkt für sich beanspruchen, keine Vorurteile zu haben und niemanden diskriminieren zu wollen.

Was ist die Diskriminierung bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses?

Verboten ist Diskriminierung insbesondere bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses bei der Festsetzung des Entgelts bei der Gewährung freiwilliger Sozialleistungen bei Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung und Umschulung beim beruflichen Aufstieg, insbesondere bei Beförderungen bei den sonstigen Arbeitsbedingungen

Kategorie: FAQ

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