Wer haftet nach ProdHaftG?

Wer haftet nach ProdHaftG?

Wer haftet? Jeder Hersteller eines Produktes haftet für die Fehler des Produkts. Hersteller ist dabei nicht nur der eigentliche Produzent der Ware, sondern auch der Hersteller eines Teilprodukts, das noch in ein anderes Produkt eingebaut wird.

Wer kann haftbar gemacht werden?

Entsteht durch die Handlung eines Dritten und das fehlerhafte Produkt ein Schaden, dann kann der Hersteller voll haftbar gemacht werden. Er hat allerdings ein Rückgriffsrecht gegen den Dritten entsprechend dessen Mitverschulden, sofern der Hersteller für die Handlung des Dritten nicht verantwortlich gewesen ist.

Wer kann aus Produkthaftungsrechtlicher Sicht für fehlerhafte Produkte verantwortlich gemacht werden?

Dadurch verursachte Schäden sind dann nach Produkthaftungsrecht ersatzfähig. Grundsätzlich haftet der Hersteller des fehlerhaften Produktes auch für die dadurch entstandenen Schäden.

Welche Schaden werden nach dem PHG ersetzt?

Die Produkthaftung umfasst Personenschäden und Sachschäden, die durch Fehler verursacht werden, welche das Produkt beim Inverkehrbringen durch den Haftpflichtigen hatte. Personenschäden werden ohne Unterscheidung zwischen Verbraucher und Unternehmer uneingeschränkt ersetzt (kein Selbstbehalt).

Welchen Zweck hat das Produkthaftungsgesetz?

Seit 01.01.1990 wird die Haftung für Schäden, welche einem Verbraucher durch ein Produkt entstanden sind, durch das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) geregelt. Dieses Gesetz dient dem Zweck, die Verbraucher zu schützen, und zwar sowohl in seinem Eigentum als auch in seiner körperlichen Unversehrtheit.

Was ist die persönliche Haftung für einen Unternehmer?

Unabhängig von der Größe, Art oder Branche einer Firma, gehen Unternehmer stets ein gewisses Risiko ein. Wenn nämlich der wirtschaftliche Erfolg ausbleibt oder gegen geltendes Recht verstoßen wird, muss jemand dafür die Haftung übernehmen. Die persönliche Haftung kann dementsprechend die Privatinsolvenz oder sogar eine Gefängnisstrafe bedeuten.

Was ist der richtige Umgang mit Haftungsrisiken?

Der richtige Umgang mit Haftungsrisiken (Bild: Gina Sanders – stock.adobe). Unabhängig von der Größe, Art oder Branche einer Firma, gehen Unternehmer stets ein gewisses Risiko ein. Wenn nämlich der wirtschaftliche Erfolg ausbleibt oder gegen geltendes Recht verstoßen wird, muss jemand dafür die Haftung übernehmen.

Was ist die Außervertragliche Haftung?

Die außervertragliche Haftung nach Art. 340 Abs. 2 AEUV (Art. 288 Abs. 2 EG a.F.) wird auch als Amtshaftung der Union bezeichnet. In der Tat weist der Haftungstatbestand Parallelen zu § 839 BGB auf.

Welche Gesellschafter haften für mögliche Fehler?

Das bedeutet, dass jeder für mögliche Fehler der anderen Personen einstehen muss. Allerdings gibt es eine Ausnahme, und zwar den Kommanditisten bei der KG, GmbH & Co. KG sowie GmbH & Co. OHG. Er haftet im Gegensatz zu den anderen Gesellschaftern ausschließlich mit seinem eingebrachten Stammkapital, nicht aber mit seinem Privatvermögen.

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