Wer tragt die Kosten bei einem archaologischen Fund?

Wer trägt die Kosten bei einem archäologischen Fund?

Die Kostenverteilung Das Verursacherprinzip, auch Veranlasserprinzip genannt, besagt, dass die anfallenden Kosten archäologischer Arbeiten vom Verursacher der Bautätigkeiten getragen werden müssen, die ein Denkmal beschädigen oder zerstören. Mit „Denkmal“ ist hier eine archäologische Fundstelle gemeint.

Was tun bei archäologischen Funden?

Glaubt man ein archäologisches Fundstück in Händen zu halten, so muss man das der Oberen Denkmalschutzbehörde melden. Das ist das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein in Schleswig. All meine musealen Aktivitäten finden in Absprache mit dem Denkmalamt statt. Daher kann man sich grundsätzlich auch an mich wenden.

Wie lange dauert eine Ausgrabung?

Sind nur sehr wenige Befunde festgestellt worden, kann eine Ausgrabung nach einem oder wenigen Tagen abgeschlossen sein. Wenn sehr viele oder aufwendig zu bearbeitende Befunde (z.B. Gräber) vorliegen, kann eine Untersuchung auch länger dauern.

Was macht ein grabungshelfer?

Bei archäologischen Grabungen arbeiten Grabungshelfer/innen unter der Anleitung von Fachkräften wie Grabungstechnikern/-technikerinnen und Archäologen/Archäologinnen. Sie helfen, das Grabungsgelände freizulegen, lockern den oft harten und steinigen Boden mit dem Pickel oder entsprechenden Maschinen.

Wie viel kostet eine Ausgrabung?

Damit ist für das Ausheben zu rechnen Wenn es ist um einen leicht zu lösenden Boden handelt, kostet der Aushub zwischen 16 und 20 Euro pro Kubikmeter. Bei felsigem Untergrund steigen die Preise auf 80 bis 90 Euro. Mittelschwere Böden heben die meisten Betriebe für 30 bis 40 Euro aus.

Wie verdient ein Archäologe?

Je nach Verantwortungsbereich oder Qualifikation wird beim Gehalt unterschieden, entsprechend folgt dann die Einteilung in die Entgeldgruppierung. Daher liegt die Spanne beim Verdienst als Archäologe zwischen 3.500,- und 4.700,- EUR brutto im Monat.

Wie werden Funde behandelt?

Je nach Art und Alter des Fundes finden verschiedene Methoden Anwendung:

  • Naturwissenschaftliche Verfahren. Radiometrische Datierungen.
  • Stratigraphische Verfahren.
  • Strukturanalyse.
  • Plausibilitätsanalyse.
  • Archäomagnetische Datierung aufgrund der Richtung oder der Stärke des im Objekt gespeicherten Magnetfeldes.

Welche Funde muss man melden?

Archäologische Funde sind meldepflichtig! Neuzeitliche Funde muss man nicht melden und darf man ohne Genehmigung suchen. Schatzsucher, die ihre Fundstücke zur Fundbestimmung melden und zur Auswertung abgeben, handeln absolut richtig.

Was macht man als Archäologin?

Archäologen arbeiten in der Lehre und Forschung in den Bereichen Archäologie und Kulturgeschichte, aber auch in Landesämtern für Archäologie, in der Bodendenkmalpflege, in Denkmalschutzeinrichtungen und Museen. Auch in Verlagen und bei Reiseveranstaltern für Kulturreisen sind sie tätig.

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