Wie werden wassergefährdende Stoffe eingeteilt?
Wassergefährdende Stoffe werden in folgende Wassergefährdungsklassen eingestuft: Wassergefährdungsklasse 1: schwach wassergefährdend, Wassergefährdungsklasse 2: deutlich wassergefährdend, Wassergefährdungsklasse 3: stark wassergefährdend.
Was sagt die Wassergefährdungsklasse aus?
Die Wassergefährdungsklasse (Abk. WGK) bezeichnet im deutschen Wasserrecht die Eignung eines Stoffes oder Gemisches zur Verunreinigung eines Gewässers, also von Wasser. Nach dieser Einstufung bestimmen sich die Vorsorgemaßnahmen derer, die mit diesen Stoffen umgehen.
Was regelt die AwSV?
Die AwSV regelt grundsätzlich die Einstufung von Stoffen und Gemischen in Wassergefährdungsklassen (WGK). Feste Gemische gelten ebenfalls als „allgemein wassergefährdend“, können aber im Einzelfall vom Betreiber in eine WGK oder als nicht wassergefährdend eingestuft werden.
Können Gase wassergefährdend sein?
Sonstige Gase (I) Sonstige Gase im Sinne dieser Unfallverhütungsvorschrift sind Gase, die keinem der Kriterien brennbar, gesundheitsgefährlich, brandfördernd, chemisch instabil und wassergefährdend zuzuordnen sind.
Welche WGK gibt es?
Es wird dabei zwischen drei Wassergefährdungsklassen unterschieden: WGK 1: schwach wassergefährdend, WGK 2: deutlich wassergefährdend (der Zusatz „deutlich“ ist neu), WGK 3: stark wassergefährdend.
Was ist eine HBV Anlage?
HBV-Anlagen sind Anlagen zum Herstellen, Behandeln und Verwenden wassergefährdender Stoffe. Bei HBV-Anlagen befindet sich der wassergefährdende Stoff grundsätzlich im Arbeitsgang.
Was bedeutet Wassergefährdungsklasse 2?
Seit dem Jahr 1999 müssen Stoffe und Gemische in Deutschland gemäß einer Verwaltungsvorschrift in sogenannte Wassergefährdungsklassen eingestuft werden. WGK 1: schwach wassergefährdend, WGK 2: deutlich wassergefährdend (der Zusatz „deutlich“ ist neu), WGK 3: stark wassergefährdend.
Was bedeutet allgemein wassergefährdend?
Was „allgemein wassergefährdend“ heißt Feste Gemische müssen nicht in eine Wassergefährdungsklasse eingestuft werden. Diese gelten kraft gesetzlicher Fiktion als „allgemein wassergefährdend“. Dabei besteht ein Gemisch immer aus zwei oder mehreren Stoffen.
Was ist eine AwSV Fläche?
Was bedeutet AwSV? Die AwSV ist die Verordnung für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Das Regelwerk bestimmt dabei die Einstufung von Stoffen und Gemischen, die technischen und organisatorischen Anforderungen an Anlagen sowie die Anforderungen an Sachverständige, Fachprüfer und Fachbetriebe.
Was ist eine Anlage nach AwSV?
Die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) ist eine Rechtsverordnung der deutschen Bundesregierung zum Schutz der Gewässer vor aus ortsfesten Anlagen freigesetzten wassergefährdenden Stoffen.
Sind wassergefährdende Stoffe Gefahrstoffe?
Oftmals wird angenommen, dass lediglich Stoffe, die als Gefahrstoff eingestuft sind, als wassergefährdend gelten. Dies ist jedoch nicht korrekt. Stoffe die nicht als Gefahrstoff eingestuft worden sind, können ebenso als wassergefährdend gelten.
Was heißt WGK?
Aufgrund biologischer Testverfahren und sonstiger Eigenschaften wird das Potenzial von Stoffen und Zubereitungen, die Eigenschaften des Wassers nachteilig verändern, in einem Klassifizierungsschema bewertet.