Wie wird der Zugriff auf EPA protokolliert?
Jeder Zugriff wird protokolliert. Patientinnen und Patienten verwalten ihre ePA in der Regel über eine App auf Smartphone oder Tablet, die ihnen ihre Krankenkasse seit 1. Januar 2021 auf Wunsch zur Verfügung stellen muss. Da die Krankenkassen mit verschiedenen Anbietern kooperieren, unterscheiden sich die Apps in Aussehen und Anwendung voneinander.
Was ist die Voraussetzung für die EPA?
Voraussetzung für die ePA – wie für alle kommenden Anwendungen – ist, dass die Praxis an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen ist. Darüber hinaus ist weitere Technik notwendig, die sich teilweise erst in der Zulassung befindet. Der Zeitplan ist sehr eng. Praxen sollten sich deshalb rechtzeitig um die folgenden Komponenten kümmern:
Wie können Krankenkassen auf EPA zugreifen?
Weder Krankenkassen noch Betreiber der ePA können auf das PVS der Praxis oder die ePA-Daten zugreifen. Voraussetzung für die ePA – wie für alle kommenden Anwendungen – ist, dass die Praxis an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen ist.
Wie dürfen Ärzte und Psychotherapeuten auf EPA zugreifen?
Ärzte und Psychotherapeuten dürfen nur mit Einwilligung der Patientin oder des Patienten auf die ePA zugreifen. Jeder Zugriff wird protokolliert. Patientinnen und Patienten verwalten ihre ePA in der Regel über eine App auf Smartphone oder Tablet, die ihnen ihre Krankenkasse seit 1. Januar 2021 auf Wunsch zur Verfügung stellen muss.
Wie kann eine Praxis auf die EPA zugreifen?
Damit eine Praxis auf die ePA zugreifen kann, muss sie an die Telematikinfrastruktur angeschlossen sein. Zudem benötigt sie ein Update auf den ePA-Konnektor sowie das ePA-Modul für ihr PVS und einen elektronischen Heilberufsausweis der zweiten Generation. Für die technische Ausstattung erhält die Praxis Kostenpauschalen.
https://www.youtube.com/watch?v=ql4C9tqZ4-I
Wann wird die EPA kostenlos zur Verfügung gestellt?
Januar 2021 sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, ihren Versicherten die ePA kostenlos als App zur Verfügung zu stellen. Bereits zu Beginn der Einführungsphase können Versicherte bei ihrer Krankenkasse zunächst ihren Zugang für die Nutzung der ePA beantragen und anschließend die App auf ihr Smartphone oder Tablet herunterladen.
Welche Dokumente werden in der EPA gespeichert?
Zu den Dokumenten und Daten, die in der ePA ab 2021 gespeichert werden können, gehören: 1 medizinische Behandlungsdaten, zum Beispiel Befunde, Diagnosen und Therapiemaßnahmen 2 Arztbriefe, die im Zuge einer (zahn-)ärztlichen Behandlung erstellt wurden 3 elektronischer Medikationsplan oder Notfalldatensatz More
Wie kann ich die Nutzung der EPA beantragen?
Bereits zu Beginn der Einführungsphase können Versicherte bei ihrer Krankenkasse zunächst ihren Zugang für die Nutzung der ePA beantragen und anschließend die App auf ihr Smartphone oder Tablet herunterladen. Die Server zur Verarbeitung der Daten stehen in Deutschland und unterliegen den europäischen Datenschutzbestimmungen.
Wie kann eine EPA Beschwerdeschrift eingereicht werden?
EPA 2018, A45). Die Beschwerdeschrift kann auch in Papierform eingereicht werden. In diesem Fall sollte vorzugsweise das EPA Formblatt 3002 benutzt werden; dieses Formblatt soll Parteien bei der Vermeidung typischer Fehler unterstützen. Es kann als editierbares Pdf-Dokument von der EPA Webseite EPÜ-Verfahren – Formblätter heruntergeladen werden.
Wie kann die EPA genutzt werden?
Die Nutzung der ePA ist freiwillig. Die Daten können zum einen durch den Arzt aus seinem eigenen Praxisverwaltungssystem auf Wunsch des Patienten in die Akte kopiert werden, zum anderen kann der Patient auch eigene Daten in die ePA eintragen, wie zum Beispiel selbstgemessene Blutdruckwerte.
Welche Vorteile hat die EPA für Patienten?
Weitere Vorteile: Medizinische Informationen liegen transparent vor und erleichtern zukünftig viele Abläufe. Davon profitieren Patienten ebenso wie Ärzte, Apotheker, Therapeuten und anderes medizinisches Fachpersonal. Die Einrichtung und Nutzung einer ePA ist für Patienten selbstverständlich freiwillig.