Was ist ein Käufer Maklervertrag?
Wenn ein Makler mit der Vermittlung einer Immobilie beauftragt wird, erhält er nach erfolgreichem Abschluss des Kauf- oder Mietvertrages eine Provision – auch Courtage genannt. Wenn die Maklergebühren vom Käufer getragen werden, spricht man von der Käuferprovision.
Kann man die Maklerprovision verhandeln?
Die Maklerprovision lässt sich grundsätzlich immer verhandeln. Der Verkäufer muss je nach Bundesland maximal die Hälfte der Maklerprovision tragen, der Großteil der Kosten liegt beim Käufer. Es lohnt sich, in einen guten Makler zu investieren, der den besten Preis für Sie als Verkäufer erzielt.
Was wenn Makler Haus nicht verkauft?
Normalerweise bedeutet dies, dass Sie als Verkäufer keine Maklerprovision zahlen müssen, falls kein Hausverkauf zustande kommt. Denn dies bedeutet, dass Sie den Makler als Verkäufer auch dann bezahlen müssen, wenn er nur einen Kaufinteressenten gefunden hat.
Kann ich einen Makler umgehen?
Die Maklerprovision kann umgangen werden, wenn es eine fehlerhafte Widerrufsklausel im Maklervertrag gibt. Dafür gibt es ein BGH-Urteil. Natürlich kann nicht einfach so jeder Maklervertrag widerrufen werden, nur um die Courtage nicht bezahlen zu müssen. Bestimmte Voraussetzungen sind notwendig.
Ist der Kaufvertrag mit einer anderen Person abgeschlossen worden?
Der Kaufvertrag muss mit der im Maklervertrag vorgesehenen Person abgeschlossen worden sein. In aller Regel ist dies der Auftraggeber und Vertragspartner des Maklers. Ausreichend ist es aber, wenn eine andere Person den Kaufvertrag abschließt und hierdurch das “wirtschaftliche Ziel” des Maklerauftrags erreicht wird.
Wie ist der Abschluss eines Maklerauftrags betroffen?
Nicht nur der Abschluss eines Maklerauftrags ist davon betroffen (BGB §357 – Widerrufsrecht auch bei Makleraufträgen) sonder auch die Maklerklausel im Kaufvertrag. Seit der Einführung des neuen Verbrauchergesetzt müssen Notare die gesetzlichen Vorgaben in der Praxis umsetzen.
Ist es notwendig eine Maklerklausel aufzunehmen?
Grundsätzlich ist es nicht notwendig im Kaufvertrag eine Maklerklausel aufzunehmen, welche die Vermittlungstätigkeit und den Provisionsanspruch dokumentiert (dies sollte bereits im Vorfeld durch den Abschluss eines Verkäufer-Maklerauftrag und Käufer-Maklerauftrag erfolgt sein).
Was sollten sie beachten beim Maklervertrag?
Grundsätzlich sollten im Maklervertrag die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien aufgeführt werden. Anhand der folgenden Maklervertrag-Checkliste können Sie überprüfen, ob bei einem Immobilienverkauf die wichtigsten Punkte im Maklervertrag enthalten und in Ihrem Sinne geregelt sind.