Wer war schuld an Deepwater Horizon?
In dem abschließenden Untersuchungsbericht geben die US-Behörden vor allem drei Unternehmen die Hauptschuld an der Explosion der Ölplattform Deepwater Horizon im April 2010 im Golf von Mexiko: Im Mittelpunkt der Kritik steht der britischen Ölkonzern BP, Verantwortung hätten aber auch die Schweizer Firma Transocean und …
Was passierte auf der Deepwater Horizon?
April 2010 explodierte die Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko. 87 Tage strömte das Öl ins Meer. Monatelang trieb ein Ölteppich von der anderthalbfachen Größe des Saarlands umher. Der Ölkonzern BP zahlte als Verursacher die höchste Strafe, die je für ein Umweltdelikt verhängt worden war.
Wie wurde Deepwater Horizon gestoppt?
Am Ende werden laut Berechnungen des US-Krisenstabes 780 Millionen Liter Öl ausgetreten sein. Am 15. Juli wurde der Ölfluss durch eine neue Bohrloch-Kappe gestoppt. Um das Bohrloch zu versiegeln, musste eine Entlastungsbohrung gelingen. Diese wurde 22. Juli durch einen drohenden Tropensturm für zwei Tage unterbrochen.
Wie viel Öl verlor die Deepwater Horizon?
Die vom 20. April bis zum 16. Juli 2010 aus dem Bohrloch im Macondo-Ölfeld in den Golf von Mexiko ausgetretene Ölmenge wird auf 800 Millionen Liter geschätzt; daher gilt der Unfall als eine der schwersten Umweltkatastrophen dieser Art.
Wann war der Unfall der Deepwater Horizon?
20. April 2010
Ölpest im Golf von Mexiko 2010/Bruchlandung
Warum ist die Deepwater Horizon explodiert?
Infolge eines starken Druckanstiegs im Bohrloch des Mississippi Canyon Block 252 kam es jedoch zu einem Blowout: Eine Fontäne von Bohrschlamm, Gas und Öl trat aus. Das in großer Menge und unter hohem Druck ausströmende Erdgas entzündete sich und führte zum Brand der Bohrplattform.
Wie lange brannte die Deepwater Horizon?
Ihre Leichen wurden nie gefunden. 87 Tage lang strömten etwa 800 Millionen Liter Öl ins Meer, was zur Ölpest im Golf von Mexiko führte, der schwersten Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte.
Wie viele Tiere starben bei Deepwater Horizon?
Elf Menschen starben und fast 800 Millionen Liter Erdöl verschmutzten eines der wertvollsten Ökosysteme entlang der Südküste der USA. Die Explosion der „Deepwater Horizon“ verschmutzte mehr als 1500 Kilometer Küste, zehntausende Meerestiere starben, allein der US Fish and Wildlife Service sammelte 7.258 tote Vögel ein.
Welche Ölunfälle gab es in der Vergangenheit?
Die schlimmsten Ölkatastrophen in der Geschichte
- März 1967: Torrey Canyon. * Am Morgen des 18.
- März 1978: Amoco Cadiz. * Der Tanker „Amoco Cadiz“ rammte am 16.
- Juni 1979: Ixtoc I.
- März 1989: Exxon Valdez.
- 1991: Golfkrieg.
- Oktober 1998: Pallas.
- Dezember 1999: Erika.
- November 2002: Prestige.
Wann war das Unglück auf der Deepwater Horizon?
Am 20. April 2010 ereignete sich die bisher schwerste Umweltkatastrophe in der Geschichte: Die Bohrplattform für Erdölexploration Deepwater Horizon geriet nach einer Explosion in Brand und sank zwei Tage später, elf Menschen starben.
Was ist mit BP passiert?
Am 29. Juni 2020 verkaufte BP sein Petrochemie-Geschäft für 5 Milliarden Dollar an Ineos.