Wie wechselt man den Betrieb in der Ausbildung?
Auszubildende können ihre Ausbildung nicht ohne weiteres im gleichen Beruf in einem anderen Betrieb fortsetzen. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) sieht einen Wechsel des Ausbildungsbetriebes nicht vor. Denn auch hier gilt der rechtliche Grundsatz, wonach einmal abgeschlossene Verträge einzuhalten sind.
Kann man eine Ausbildung in einer anderen Stadt weitermachen?
Die gute Nachricht ist: Ein Ausbildungsplatzwechsel ist in der Ausbildung prinzipiell möglich. Du kannst deinen Betrieb bei den entsprechenden Voraussetzungen dann verlassen und deine Ausbildung meist ohne Zeitverlust in einem anderen Betrieb fortsetzen.
Wie läuft deine Ausbildung?
Eine Ausbildung in einem Unternehmen dauert in der Regel zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Während der Ausbildung arbeiten Sie überwiegend im Betrieb mit und besuchen gleichzeitig an ein oder zwei Tagen pro Woche die Berufsschule.
Wie kann man den Betrieb wechseln?
Wenn Du jedoch Deinen Ausbildungsbetrieb wechseln möchtest und kein Fall für eine fristlose Kündigung vorliegt, bedarf es eines Aufhebungsvertrages zwischen Deinem Ausbildungsbetrieb und Dir, (da der Ausbildungsbetrieb sonst auf Schadensersatz klagen könnte).
Kann ich den Lehrbetrieb wechseln?
Möglichkeiten, dein Ausbildungsverhältnis vorzeitig zu beenden. Hast du eine neue Ausbildungsstelle gefunden, hast du zwei Möglichkeiten, den Betrieb zu wechseln und deinen Ausbildungsvertrag zu beenden: Du kannst um einen Aufhebungsvertrag bitten. Du kannst fristlos mit Angabe eines wichtigen Grundes kündigen.
Kann man während der Ausbildung den Standort wechseln?
Es ist möglich, deinen Ausbildungsplatz zu wechseln. Dass dein Arbeitgeber in der Nähe deines neuen Wohnortes eine Filiale hat, ist schon mal super. Du solltest mit deinem Ausbilder darüber sprechen und ihn fragen, wer dein Ansprechpartner (Bezirksleiter etc.) in dieser Sache ist.
Was ist die Grundlage für den schulischen Teil der Ausbildung?
Die Voraussetzungen für eine schulische Ausbildung variieren je nach Schule, Bundesland und vor allem Beruf. Oft wird der Realschulabschluss bzw. die mittlere Reife vorausgesetzt, gleichzeitig gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten, die du mit einem Hauptschulabschluss hast.
Haben Azubis Anspruch auf Mindestlohn?
Wie hoch ist der Mindestlohn? Azubis müssen ab 01.01.2020 mindestens 515 Euro brutto erhalten. Wer 2021 die Lehre beginnt, erhält wenigstens 550 Euro. Im Jahr 2022 beträgt der Mindestlohn für Azubis 585 Euro, im Jahr 2023 sind es 620 Euro.
Welche Vergütungssätze gelten in der Ausbildung?
Der Azubi-Mindestlohn ist am 1. Januar 2020 mit 515 Euro für Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr gestartet, zurzeit beträgt er 550 Euro. In den Folgejahren wird sich die Mindestausbildungsvergütung weiter erhöhen, und zwar im Jahr 2022 auf 585 Euro und ab 2023 auf 620 Euro.