Was bedeutet die Bedrohung?
Bedrohung ist ein Gefährdungsdelikt, mit dem das Begehen einer Straftat gegen eine Person oder einem der Person Nahestehenden angedroht wird. Eine Bedrohung kann auch durch konkludentes Verhalten erfolgen. Die Bedrohung ist ein Straftatbestand, der in § 241 StGB geregelt ist.
Was tun wenn man online bedroht wird?
Wenn dich jemand digital bedroht, musst du das nicht hinnehmen. Du kannst in einigen Fällen rechtlich dagegen vorgehen und ggf. erwirken, dass der*die Täter*in bestraft wird. Um die Täter*innen aber zur Rechenschaft zu ziehen, ist es wichtig, zunächst die Bedrohungen zu dokumentieren und somit Beweise zu sichern.
Was ist die Definition von Bedrohung?
Die Definition von Bedrohung orientiert sich am Gesetzestext im Strafgesetzbuch. Danach macht sich derjenige strafbar, der eine andere Person damit bedroht, gegen diese ein Verbrechen zu begehen. Damit nicht genug – auch wer jemanden mit einem Verbrechen bedroht, dass nicht gegen einen selber aber gegen eine…
Ist die Bedrohung strafbar?
Ernst wird die Sache vor allem dann, wenn die Bedrohung eine Straftat im Sinne von § 241 StGB darstellt. Auch bei Drohung mit einem Vergehen kann eine Tat strafbar sein, wenn damit jemand zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung genötigt werden soll, vgl. § 240 StGB (Nötigung).
Was ist die Unterschiede zwischen Bedrohung und Nötigung?
Unterschied Bedrohung und Nötigung. Um eine Nötigung zu begehen, muss keine Drohung mit einem Verbrechen ausgesprochen werden, wie es bei der Bedrohung der Fall sein muss. Für die Nötigung reicht die Drohung mit einem empfindlichen Übel.
Ist die Drohung gleich eine Bedrohung?
An dem Strafmaß erkennen Sie, dass somit nicht jede mündlich ausgesprochene Drohung auch gleich eine Bedrohung ist. Wenn nämlich das Strafmaß für die ausgesprochene Drohung nicht zu einem Strafmaß von mindestens einem Jahr oder mehr führen kann, so mangelt es eben an der Bedrohlichkeit im juristischen Sinne.