FAQ

Wer kann Beteiligter bei einem Kreditbetrug sein?

Wer kann Beteiligter bei einem Kreditbetrug sein?

Die Frage, wer Beteiligter bei einem Kreditbetrug sein kann, wird in § 265b Absatz 3 Nr. 1 StGB erwähnt. Dies sind Betriebe und Unternehmen, die einen kaufmännischen Geschäftsbetrieb erfordern. Dadurch, dass ein kaufmännischer Betrieb gefordert ist, kann der Kreditbetrug nach § 265b StGB also nicht von Privatpersonen begangen werden.

Ist der Versuch eines Kreditbetrugs strafbar?

Der Versuch eines Vergehens ist aber nur dann strafbar, wenn sich dazu eine ausdrückliche Regelung im Gesetz findet. Bei § 265b StGB fehlt diese aber. Wer durch Polizei oder Staatsanwaltschaft eine Vorladung mit dem Vorwurf des Kreditbetrugs erhält, sollte sich zeitnah an einen Fachanwalt für Strafrecht wenden.

Wie kann man die Vollendung des Kredits verhindern?

§ 265b Absatz 2 StGB gibt die Möglichkeit, die Vollendung des Kreditbetrugs auch nach Antragstellung noch zu verhindern, indem man dafür Sorge trägt, dass die Auszahlung des Kredits verhindert wird: „ (2) Nach Absatz 1 wird nicht bestraft, wer freiwillig verhindert, dass der Kreditgeber auf Grund der Tat die beantragte Leistung erbringt.

Ist man Opfer eines Online-Banking-Betrugs geworden?

Ist man Opfer eines Online-Banking-Betrugs geworden, sollten man umgehend die Polizei informieren. Diese wird die strafrechtliche Relevanz ermitteln und ggf. Beweise sichern. Zusätzlich ist es empfehlenswert, einen Anwalt zu kontaktieren, der auf Internetbetrug spezialisiert ist.

Wie sind Banken gegen betrugsschäden versichert?

„Banken sind in der Regel gegen Betrugsschäden versichert“, berichtet Finanzierungsexperte Carl-Dietrich- Sander. In der Regel gebe es einen Selbstbehalt, den dann aber auch die Bank übernimmt. „Dem Kunden entsteht also kein Schaden“, sagt Sander. Ausnahme: Einen hundertprozentigen Schutz bietet diese Regelung Bankkunden indes nicht.

Wie funktioniert die Erteilung der bankenauskunft?

Für die Erteilung der Bankenauskunft gibt es einen Vordruck, der in leicht abgewandelter Form bei allen Kreditinstituten verwendet und vor allem durch Ankreuzen ausgefüllt wird. Aufgrund des ausgefüllten Formulars kann die Bank Rückschlüsse auf die Bonität eines Kunden ziehen.

Ist der Kunde und die Bank ein Verstoß gegen seine Sorgfaltspflichten nachgewiesen?

Wird dem Kunden ein Verstoß gegen seine Sorgfaltspflichten nachgewiesen, werden die beiden Ansprüche aufgerechnet. Da die Bank und der Kunde als Kontoinhaber gegenüber dem jeweils anderen einen Anspruch auf die gleiche Summe haben, kommt es zu einer Aufrechnung nach § 387 BGB.

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